Die schönsten Winterwanderungen rund um Düsseldorf
Im Winter ist es auf der Couch besonders gemütlich. Aber ab und an tut ein Spaziergang an der frischen Luft auch gut. In und um Düsseldorf gibt es viele schöne Ziele zu entdecken. Wir stellen euch vier Touren vor.
Tour 1: Das Naturschutzgebiet Pillebachtal
Eine Wanderung durch den Osten Düsseldorfs ist eine schöne Gelegenheit, das Pillebachtal zu erkunden. Das Naturschutzgebiet, zu dem auch Gallberg und Dernkamp gehören, liegt unmittelbar vor den Höhenzügen des Bergischen Landes. Die Wiesen und naturnahen Wälder bieten Höhlen und Nahrung für Spechte – vom Bunt- über den Klein- und Mittelspecht bis hin zum Grün- und Schwarzspecht. Hinzu kommen mehr als 350 verschiedene Arten von Blütenpflanzen, die im Pillebachtal heimisch sind. Die hügelige Landschaft des Pillebachtals eignet sich auch in den Wintermonaten ideal für einen ausgedehnten Spaziergang.
Mehr zum Pillebachtal findet ihr hier.
Tour 2: Die Urdenbacher Kämpe
Auch die Urdenbacher Kämpe im Süden Düsseldorfs entfaltet zu jeder Jahreszeit ihren Reiz. Mit 316 Hektar ist sie das größte Naturschutzgebiet in der Landeshauptstadt. Geprägt wird die alte niederrheinische Kulturlandschaft von Kopfweiden, Feuchtwiesen und Obstbäumen. Rund 850 Birn- und 400 Apfelbäume sind hier zu finden. Sie bereichern nicht nur die Natur, sondern sind zugleich Lebensraum für seltene Vogelarten wie den Steinkauz. Die sehenswerte Auenlandschaft kann bei einem Spaziergang auf dem Wanderweg erkundet werden, der nördlich vom Altrhein verläuft.
Mehr zur Urdenbacher Kämpe findet ihr hier.
Tour 3: Das Stinderbachtal
Mitten in den Wald zwischen Mettmann und Erkrath eingebettet liegt das malerische Stinderbachtal. Hier gibt es für jeden etwas zu entdecken: historisches Fachwerk genauso wie idyllische Streuobstwiesen und kleine Fischteiche. Rehe, Hirsche und wollige Galloway-Rinder lassen zudem die Herzen von Tierfreunden höherschlagen. Ein Rundwanderweg führt auf etwas mehr als sieben Kilometern durch das Tal. Die Strecke ist dabei weitgehend eben. Zwischendurch geht es immer wieder auf Brücken über kleinere Bäche oder morastige Stellen. Für eine Rast bietet sich die Stindermühle an. Ihre Anfänge reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Wo sich noch bis 1928 das Mühlrad drehte, gibt es heute an Wochenenden und Feiertagen eine Gastronomie.
Ihr wollt mehr zum Stinderbachtal wissen? Dann schaut mal hier.
Tour 4: Das eiszeitliche Wildgehege im Neandertal
Tierisch was los ist ebenfalls im Neandertal. Der Fundort des Neandertalers ist heute ein Naturschutzgebiet. Mittendrin existiert bereits seit vielen Jahrzehnten ein Wildgehege. In der abwechslungsreichen Landschaft mit Hoch- und Talwiesen, bewaldeten Hügeln und der Düssel leben Tarpane, Auerochsen und Wisente. Ein etwa 4,4 Kilometer langer Rundweg führt um das eiszeitliche Wildgehege. Der Weg weist einige Steigungen und Treppen auf, ist ansonsten aber gut zu meistern. Wer mag, kann auch eine Führung buchen und so einen intensiveren Einblick in Flora und Fauna erhalten. Vorab oder im Anschluss lohnt ein Besuch im Neanderthal Museum. Das multimediale Erlebnismuseum beleuchtet vier Millionen Jahre Menschheitsgeschichte.
Mehr zum eiszeitlichen Wildgehege findet ihr auf der Website.
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Photo Title: shutterstock.com/MinhThuan
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