Energie sparen leichtgemacht
Energie sparen ist gut fürs Klima und den Geldbeutel. Klingt gut, oder? Wir geben euch Tipps für den Haushalt, die ganz einfach umzusetzen sind und sich schnell auszahlen.
Tipp 1: Richtig abschalten
Elektrogeräte verbrauchen im Stand-by-Modus einiges an Strom. Fernseher, Computer und Co. also lieber richtig abschalten, wenn ihr sie gerade nicht nutzt. Auch Ladegeräte sollten nach Gebrauch aus der Steckdose gezogen werden. Besonders praktisch sind abschaltbare Steckdosenleisten, bei denen ihr mit nur einem Knopfdruck gleich mehrere Geräte ausschalten könnt. Bei Computern und Fernsehern kann es zudem Sinn machen, die Bildschirmhelligkeit zu reduzieren, denn die Geräte sind oft sehr hell eingestellt.
Tipp 2: Energieeffizient kaufen
Es lohnt sich, schon beim Kauf von Elektrogeräten wie Kühlschrank und Waschmaschine auf die Energieeffizienz zu achten. Am besten direkt auf Geräte der Effizienzklassen A bis G verzichten und A+ bis A+++ kaufen. Das ist zwar in der Anschaffung etwas teurer, macht sich aber später bezahlt. Wer beispielsweise einen Kühlschrank der Effizienzklasse B durch ein Gerät der Klasse A+++ austauscht, spart pro Jahr 160 Kilogramm CO2 und 74 Euro ein.
Tipp 3: Sparsam waschen
Auch beim Wäschewaschen gibt es großes Einsparpotenzial. Dazu immer nur dann waschen, wenn die Maschine wirklich voll ist, und die Wäsche nach dem Verschmutzungsgrad sortieren. Nur stark verschmutzte Wäsche benötigt hohe Temperaturen oder besonders intensive Waschprogramme. Alles andere schaffen die heutigen Waschmittel auch so. Auf Koch- und Vorwäsche könnt ihr also in der Regel verzichten. Viele Waschmaschinen verfügen außerdem über Ökoprogramme, die besonders ressourcenschonend sind.
Tipp 4: Spülmaschine nutzen
Spülmaschinen sind praktisch und benötigen weniger Wasser als das Spülen per Hand. Wie bei der Waschmaschine solltet ihr aber auch hier die Maschine richtig vollladen und Sparprogramme nutzen. Auch sollte das Geschirr nicht vorgespült werden.
Tipp 5: Wasserkocher verwenden
Ihr möchtet Tee oder Nudeln kochen? Dann lieber den Herd auslassen und das Wasser im elektrischen Wasserkocher erhitzen. Der benötigt weitaus weniger Energie. Berechnungen zeigen, dass sich so beim Kochen von einem Liter Wasser am Tag immerhin 90 Kilogramm CO2 und 40 Euro im Jahr einsparen lassen.
Tipp 6: Abkühlung schaffen
Abkühlung schaffen, aber richtig, lautet die Devise vom Kühlschrank. Lebensmittel solltet ihr bei 6 bis 7 Grad kühlen, für die Gefriertruhe sind minus 18 Grad angemessen. Beide Geräte stehen am besten dort, wo es kälter ist, als nicht direkt neben dem Herd, der Spülmaschine oder der Heizung. Damit der Rückkühler gut arbeiten kann, den Kühlschrank außerdem etwas von der Wand abrücken. Und für den Wärmeabfluss nach oben möglichst wenig auf der Oberseite abstellen.
Tipp 7: Ausreichend lüften
Zu lüften ist wichtig für ein gutes Raumklima, klar. Das Fenster stundenlang zu kippen, frisst aber jede Menge Energie. Lieber alle paar Stunden für einige Minuten stoßlüften. Das reicht, um die gesamte Raumluft auszutauschen.
Tipp 8: Maßvoll heizen
Auch beim Heizen gilt: Weniger ist mehr. Wenn ihr die Temperatur in eurer Wohnung um ein Grad senkt, spart ihr bereits fünf bis zehn Prozent Heizenergie. Möchtet ihr noch mehr über das Thema erfahren? Im WOGEDO-Flyer „Richtig heizen und lüften“ gibt es viele Tipps, wie ihr für ein gutes Wohnklima sorgen könnt.
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Photo: David-W-/photocase.com
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