Mit Slow Living entspannt durch die Weihnachtszeit
Höher, schneller, weiter: Unser Leben wird immer hektischer – und das liegt auch an uns selbst. Weil wir vieles parallel machen und oft zu hohe Ansprüche an uns stellen. Auch Weihnachten soll möglichst opulent und perfekt sein – Mit Slow Living geht das aber auch ruhig und gemütlich.
Weniger ist mehr, so lässt sich der Ansatz des Slow Living auf den Punkt bringen. Sich entschleunigen, durchatmen, auf die kleinen Dinge im Leben konzentrieren und im Hier und Jetzt leben. Klingt ganz einfach, fällt uns in einer zunehmend vernetzten Welt aber schwer, weil wir uns daran gewöhnt haben, viele Aufgaben gleichzeitig zu erledigen und es zum Beispiel im Beruf oft auch von uns erwartet wird. Umso schöner ist es, wenn es rund um die Feiertage etwas gemächlicher zugeht. Wir haben vier Tipps zusammengestellt, die mehr Raum für Besinnlichkeit schaffen.
Tipp 1: Natur statt Stadtgetümmel
Schon in der Vorweihnachtszeit geht der Stress oftmals los. Überall Weihnachtsmärkte und verkaufsoffene Sonntage – da wollen wir mittendrin statt nur dabei sein. Das macht ab und an ja auch Spaß, aber zur Entspannung tragen übervolle Innenstädte, blinkende Lichter und laute Musik selten bei. Wie wäre es stattdessen mit einem schönen Spaziergang in der Natur? Die ist gerade in der Winterzeit schließlich herrlich ruhig. Sich alleine, mit der Familie oder Freunden an der frischen Luft bewegen und schöne Gespräche führen – das tut gut und lädt die Akkus wieder auf.
Tipp 2: Handarbeit statt Smartphone
Auch in den eigenen vier Wänden gibt es viele schöne Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Die meisten von uns verbringen zu viel Zeit am Smartphone, Laptop oder Tablet. Erfüllender ist es, selbst etwas zu schaffen. Ein Klassiker ist das Plätzchenbacken in der Adventszeit. Es müssen ja nicht gleich mehrere aufwändige und perfekt geformte Sorten sein. Viele leckere Varianten können ganz einfach ausgestochen, zu Kugeln geformt oder in Scheiben geschnitten werden. Auch andere Handarbeiten wie Stricken, Häkeln oder Nähen eignen sich wunderbar, um runterzukommen.
Tipp 3: Pizza statt Drei-Gänge-Menü
Klar, ein leckeres Weihnachtsessen gehört zum Fest einfach dazu. Das geht auch, ohne einen ganzen Tag in der Küche zu zaubern. Gerade das Ausprobieren neuer Rezepte stresst oft unnötig. Warum nicht lieber etwas zubereiten, was ihr schon oft gekocht habt und bei allen am Tisch beliebt ist? Das kann zum Beispiel ein Auflauf sein, der sich gut vorbereiten lässt, ein selbstgemachtes Blech Pizza oder ein einfaches Pasta-Rezept – erlaubt ist, was gefällt. Und als Dessert eignet sich auch das Eis aus dem Tiefkühlfach.
Tipp 4: Zeit statt Zeug
Hand aufs Herz: Haben wir Erwachsenen nicht schon alles, was wir brauchen? Trotzdem beginnt jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit der Ansturm auf die Geschäfte, um Geschenke für die Liebsten zu kaufen. Viele Menschen entscheiden sich angesichts eines überbordenden Konsums für die Devise „Zeit statt Zeug“. Sie verschenken einen Kochabend, Hilfe beim Heimwerken oder einen gemeinsamen Wunschtag mit allem, was dazu gehört – vom Frühstück bis zum Kinobesuch. Schöne Inspirationen für ein solches Geschenk findet ihr hier.
Photo Title: photocase.com/nanihta
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