Pflegeleichte Pflanzen-Trends für das Wohlfühl-Zuhause
Ihr habt kein Glück mit Zimmerpflanzen? Wir verraten ein paar aktuelle Wohntrends, für die Ihr garantiert keinen grünen Daumen braucht. Wie wäre es zum Beispiel mit dekorativem Pampasgras für die Vase? Wer hingegen einen langlebigen, grünen Begleiter sucht, ist mit der Kentia-Palme bestens beraten.
Pampasgras
Der flauschige Wedel bewegt sich sanft im Luftzug und zieht damit alle Blicke auf sich: In hohen Vasen aus Keramik, Porzellan oder Glas erobert das Pampasgras gerade die Herzen der Inneneinrichter. In zarten Pastelltönen wie pudrigem Beige, Silbergrau oder auch Rosé gibt das Ziergras der Wohnung weiche Konturen und einen femininen Touch. Vor allem als Vintage-Deko verbreitet die federleichte Staude ihren besonderen Charme. Das Beste: Getrocknete Pampaswedel brauchen weder Wasser noch Pflege. Lediglich ab und zu mal sanft über das Ziergras wischen, damit das Dekowunder aus Südamerika nicht zum Staubfänger wird.
Palmblätter
Einzelne große Palmblätter, Farne oder Bananenblätter werden in großen Vasen so effektvoll inszeniert, dass sie mit ihrem Minimalismus einem Strauß Rosen glatt den Rang ablaufen. Schlicht und schön stehen sie für Understatement in saftigem Grün. Anders als beim Pampasgras muss hier Wasser in der Vase sein. Wasser bitte einmal in der Woche wechseln.
Kentia-Palme
Wer nicht auf lebendiges Grün in den eigenen vier Wänden verzichten will, sollte sich eine Kentia-Palme als Mitbewohner zulegen. Die robuste Pflanze ist genügsam und einfach zu handhaben. Sie wohnt gerne an einem halbschattigen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung und ist mit einer wöchentlichen Wasserration ausreichend versorgt. Im Gegenzug erfreut sie den Bewohner mit ihrem üppigen Grün. Ihre großen, nachwachsenden Wedel stehen zudem im Ruf, die Luft von Schadstoffen zu reinigen und überdurchschnittlich viel Sauerstoff zu produzieren. Damit schafft die Kentia neben heimeliger Wohlfühlatmosphäre auch noch ein gesundes Raumklima.
Grünlilie
Sie ist ein Klassiker unter den Zimmerpflanzen und wird es aufgrund ihrer unerschrockenen Anspruchslosigkeit sicher auch bleiben: Bei der Grünlilie handelt es sich um eine Pflanze, bei der ihr eigentlich nichts verkehrt machen könnt. Selbst bei der Standortwahl erweist sie sich als flexibel und genügsam: Sie wächst im Schatten genau so gut wie in der Sonne und auch die Raumtemperatur ist ihr schlicht gleichgültig. Selbst die Vermehrung des Spargelgewächses ist so einfach, dass auch absolute Anfänger mit dieser Pflanze ihre eigene Zucht aufbauen können: Dazu kleine Ableger von der Mutterpflanze lösen, in ein Glas Wasser geben, bis sie Wurzeln bilden, und anschließend einpflanzen.
Bogenhanf
Wer viel unterwegs ist oder es mit dem Gießen nicht so genau nimmt, für den ist der Bogenhanf genau die richtige Grünpflanze. Er ist so pflegeleicht wie Kakteen und übersteht auch längere Trockenperioden unbeschadet. Ihr braucht also keine Angst haben, dass die Pflanze eingeht, wenn sie längere Zeit mal nicht versorgt wird. Der unverwüstliche Exot wächst schnell, lässt sich leicht vermehren und sieht obendrein mit seinem schlanken, nach oben gerichteten Wuchs auch noch richtig gut aus. Woher der Bogenhanf wohl seinen Spitznamen „Schwiegermutterzunge“ hat?
Photo Title: unsplash.com/Kendal James
One Comment
Jonas
Danke schön!