Bitte eintreten! Ideen für den Wohnungsflur
Hereinspaziert oder Augen zu und durch? Wie sieht euer Wohnungsflur denn aus? Schließlich ist er die Visitenkarte zu eurem Zuhause – der erste Raum eurer Wohnung, den auch eure Gäste betreten. Trotzdem wird gerade der Flur beim Einrichten häufig vernachlässigt. Als unwirtliches Durchgangszimmer dient er oftmals nur als Schleuse für Schuhe und Outdoor-Kleidung. Dabei lassen sich Funktionalität und einladende Wohnlichkeit mit wenigen Stilmitteln bestens verbinden.
Kaum zu glauben: Der Flur gehört zu den meist genutzten Räumen einer Wohnung! Als Eingangs- und Empfangsbereich, als Garderobe und auch als Abstellraum hat er sehr viele verschiedene Funktionen, die in einem Raumkonzept berücksichtigt werden müssen. Das gilt umso mehr, da die meisten Wohnungsflure als Durchgangszimmer entweder klein und eckig oder schmal und lang geschnitten sind. Kreative Ideen sind also gefragt, um einen Flur einladend zu gestalten. Hier findet ihr Tipps für die Flurgestaltung. So viel vorab: Als Durchgangszimmer hat der Flur eine Sonderstellung. Deshalb könnt ihr bei der Gestaltung mutig sein und aus dem Vollen schöpfen. Vielleicht streicht ihr ihn ja bei der nächsten Renovierung mal mit einer extravaganten Farbe, die ihr schon immer mal ausprobieren wolltet!
Pflegeleicht mit Mut zur Farbe
Freundliche, helle Farben schaffen in kleinen Fluren ein Raumgefühl mit mehr Weite. Allerdings sollen Straßenschuhe und nasse Kleidung keine unschönen Spuren auf hellen Böden und an weißen Wänden hinterlassen. Da hilft der Mut zur Farbe. So gibt es stylisch-bunte Fußmatten, die auf den Boden gelegt werden können. Stabile Glasfasertapeten schützen die Wände vor Schrammen und Striemen. Zusätzlich könnt ihr den unteren Wandbereich kräftig streichen und mit einer Bordüre absetzen. Das wirkt edel und bringt Farbe in den Flur.
Ordentlich mit Mut zur Lücke
Schuhe und Taschen, Mäntel, Schals und Mützen sowie jede Menge Kleinkram wie Schlüssel, Sonnenbrille oder Portemonnaie werden fast immer im Flur abgelegt. Dafür braucht man Stauraum und der muss optimal geplant werden. Nischen und Ecken wollen genutzt werden, zum Beispiel als Platz für die Garderobe, den Schuhschrank oder für eine kleine Kommode. Vielleicht gibt es auch einige Raumlücken, die sich mit Regalböden und Kleiderstangen ausbauen lassen. Die dort abgelegten Sachen verschwinden dann hinter einer Schiebetür oder einem Vorhang. Wer einen sehr kleinen Flur hat, nutzt am besten Multifunktionsmöbel, etwa eine Klippkommode, die sowohl Schubladen für Kleinkram als auch eine Schuhablage bietet. Und Kleiderhaken direkt an der Wand können eine auslandende Garderobe ersetzen.
Gemütlich mit Liebe zum Detail
Auch bei einem Wohnungsflur gilt die Devise: Gemütlich wird’s erst durch die Liebe zum Detail. Eine helle Lampe spendet freundliches Licht. Ein schöner Spiegel, richtig platziert, bringt auch ins schmalste Durchgangszimmer eine Extra-Portion Weite. Eine schmale Schuhbank nimmt nicht viel Platz weg und erleichtert das An- und Ausziehen der Schuhe ungemein – mit einem Kissen drauf wird’s gleich ein bisschen wohnlich. Lange Flure bieten außerdem freie Wände für die private Bildersammlung, Kunstdrucke, Fotografien oder Familienporträts. Da ist nur ein bisschen Kreativität gefragt!
Title: Shutterstock / New Africa
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