Grüne Vielfalt auf dem Teller: 3 leckere vegane Rezepte für Beginner
Ob Volognese, Tofu-Streifen oder Gemüsepfanne – Vegan ist im Trend! Und gerade im Januar steht die pflanzliche Ernährung im Vordergrund, denn das Jahr beginnt mit dem „Veganuary“! Bei der weltweiten Aktion sind alle Interessierten dazu aufgerufen, den gesamten ersten Monat des Jahres rein pflanzlich zu leben. Doch vegan geht auch das ganze Jahr! Wir zeigen euch drei vegane Rezepte, mit denen ihr die Trend-Küche einfach ausprobieren könnt. Los geht’s! 🌱
Fit am Morgen: fruchtiges Beeren-Porridge
- 50 g Haferflocken
- 2 Datteln (entsteint)
- 175 ml Pflanzendrink nach Wahl (z. B. Mandel- oder Soja-Drink)
- 50 g Beeren (TK oder frisch)
- Optional: Vanille Pudding Pulver oder Nussmus
Toppings z. B.:
- frische Früchte
- Nussmischung
- Knuspermüsli
Los geht es mit einem echten Vitamin-Booster. Das vegane Beeren-Porridge lässt sich super einfach zubereiten: Vermengt zunächst Haferflocken, Datteln und 125 ml vom Pflanzendrink in einem Topf. Lasst die Masse aufkochen und ca. 5 Minuten bei niedriger Hitze cremig köcheln. Nehmt die Hafermischung anschließend vom Herd und lasst sie weitere 5 Minuten quellen. So dickt sie mehr an. Püriert in der Zwischenzeit die Beeren mit dem restlichen Pflanzendrink in einem Mixer und rührt die Mischung anschließend unter eure Haferflocken-Basis. Optional könnt ihr noch Vanille Pudding Pulver anrühren, mit in den Topf geben und aufkochen lassen, dadurch bekommt euer Porridge ein süßliches Aroma und erhält eine Pudding-artige Konsistenz. Wenn ihr es hingegen lieber flüssiger mögt, fügt noch etwas mehr Pflanzendrink hinzu. Für mehr Cremigkeit könnt ihr etwas Nussmus einrühren.
Nun braucht ihr das vegane Frühstück nur noch in eine Servierschüssel zu geben nach Belieben mit den Toppings zu verzieren. So kann der Tag starten!
Übrigens: Mit saisonalen Toppings, wie Apfel, Banane, Mango, Nüssen oder Gewürzen wie Zimt und Pumpkin Spice könnt ihr euer Frühstück das ganze Jahr über verfeinern.
Klassisch am Mittag: köstliche Spaghetti Volognese
- 100g Sojagranulat
- 200 ml (heiße) Gemüsebrühe
- 300g geschälte Möhren
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Pflanzenöl nach Wahl
- 1 EL Sojasoße
- 1 EL Rohrohrzucker
- 2 EL Tomatenmark
- 1 Dose (400 g) Tomaten stückig
- 1 ½ TL getrockneter Oregano (gerebelt)
- ½ EL getrocknetes Basilikum
- 2 EL Agavendicksaft
- Zum Abschmecken: Salz und Pfeffer
- 500 g Spaghetti
- Optional: veganer Parmesan
Weiter geht es mit einem echten Klassiker – in vegan. Für eure Spaghetti Volognese übergießt ihr als erstes das Sojagranulat, das ihr in vielen Supermärkten findet, in einer hitzebeständigen Schüssel mit der heißen Gemüsebrühe und lasst es 10-15 Minuten bei gelegentlichem Umrühren ziehen. Schneidet in der Zwischenzeit die geschälten Möhren, die Zwiebel sowie den Knoblauch in Würfel und stellt sie für später zur Seite. Wenn das Sojagranulat eingeweicht ist, gießt ihr es in einem Sieb ab und drückt es kräftig aus, damit es so viel Flüssigkeit wie möglich verliert.
Danach solltet ihr das Granulat 3 bis 5 Minuten mit Öl in einer großen Pfanne scharf anbraten, bis es eine leichte Bräune zeigt. Fügt nun bei reduzierter Hitze Sojasauce, Rohrohrzucker und Tomatenmark hinzu und bratet die Mischung weitere 2 Minuten an. Gebt eure gewürfelten Möhren und Zwiebeln sowie den Knoblauch hinzu und bratet alles weitere 5 Minuten. Nun füllt ihr noch die stückigen Tomaten in eure Pfanne und lasst die Soße mindestens 15 Minuten bei geringer Hitze köcheln. Bereitet währenddessen die Spaghetti in einem separaten Topf nach Packungsanweisung in Salzwasser zu.
Zum Schluss würzt ihr eure Volognese mit Oregano, Basilikum, Agavendicksaft und schmeckt alles mit Salz und Pfeffer ab. Buon appetito!
Unser Tipp: Für einen besonders appetitlichen Look, könnt ihr das vegane Hauptgericht mit Basilikumblättchen und veganem Parmesan anrichten.
Leichte Brotzeit am Abend: vegane Käsecreme auf Röstbrot
- 250 g Cashewkerne
- 1 große Kartoffel
- 1 große Möhre
- 3 EL Kochwasser
- 4 EL Hefeflocken
- 4 EL Apfelessig
- 5 EL Pflanzenöl nach Wahl
- 1 Zitrone (Saft)
- 1 Prise Zucker
- (Kräuter-) Salz
- Pfeffer (gemahlen)
- ½ TL Knoblauchpulver
- 1 Prise Zwiebelpulver
- 1 TL Senf
- ½ Bund Schnittlauch
- Brot nach Belieben
Vorbereitung ist das A und O bei diesem Gericht. Lasst darum am Vorabend die Cashewkerne in einer Schale mit Leitungswasser gut einweichen. Am nächsten Tag lasst ihr sie in einem Sieb abtropfen und stellt sie zunächst zur Seite.
Schneidet währenddessen die geschälte Kartoffel und Möhre in Würfel. Kocht das Gemüse nun in einem Topf mit Wasser so lange, bis es weich ist. Püriert es anschließend zusammen mit 3 EL des Kochwassers in einem Mixer. Zubereitungstipp: Alternativ könnt ihr den Aufstrich auch in einer Schüssel mit Pürierstab zubereiten.
Gebt dann 2 EL vom Zitronensaft in den Mixer. Anschließend fügt ihr Öl, Hefeflocken, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Apfelessig, die abgetropften Cashewkerne sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzu. Püriert nun alles zu einer gleichmäßigen Masse mit cremiger Konsistenz. Bei Bedarf könnt ihr esslöffelweise mehr Wasser unterrühren. Hackt anschließend den Schnittlauch klein und gebt alles bis auf ein paar wenige Schnipsel unter die Cashew-Masse. Schmeckt den Aufstrich mit Salz und Pfeffer ab und garniert ihn mit dem restlichen Schnittlauch. Fertig! Im Kühlschrank hält sich euer Aufstrich in einem luftdichten Behälter etwa 3 bis 4 Tagen.
Bevor es ans Verspeisen geht, schneidet ihr das Brot eurer Wahl in dicke Scheiben und röstet es in einer Pfanne. Alternativ könnt ihr es auch toasten. Nun liegt es an euch: dippen oder bestreichen. Den veganen Käsesnack könnt ihr ganz nach eurem Geschmack genießen. Lasst es euch schmecken!
Bildnachweis Header: Canva / annastories
Bildnachweis Text: Canva / Getty Images / Mariha-kitchen; Canva / annastories; Canva / Natalia Semenova
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