Alles am Platz: Das richtige Ordnungssystem für die Küche
Auf der Arbeitsplatte herrscht Platznot, im Vorratsschrank Stapelbildung und beim Öffnen der Schublade purzeln einem dutzende Tupperdosen entgegen? In vielen Küchen herrscht ein ganz schönes Chaos. Das muss nicht sein. Wir stellen euch unsere Tipps für eine aufgeräumte Küche vor.
Tipp 1: Mal so richtig ausmisten
Ihr habt es vermutlich schon befürchtet: Ganz ohne Aussortieren geht es nicht. Wie überall in unseren Räumen neigen wir auch in der Küche zum Horten. Also nach und nach alles durchgehen und überlegen, was wirklich benötigt wird. Angeschlagene Kaffeetassen können ebenso weg wie Elektrogeräte, die ihr nie benutzt oder die zwanzigste Vorratsdose, zu der es keinen Deckel mehr gibt. In dem Zuge sollte auch alles aus dem Zimmer fliegen, was dort nichts zu suchen hat wie Stifte, Batterien und, und, und …
Tipp 2: Dinge neu sortieren
Nun ist es direkt schon etwas übersichtlicher, oder? Also könnt ihr damit anfangen, den verbliebenen Sachen einen neuen Platz zu geben. Die Grundregel dabei lautet: Alles braucht eine Heimat. Die Lebensmittel kommen in den Vorratsschrank, das Besteck in die entsprechende Schublade und die Töpfe werden so aufgehängt oder verstaut, dass ihr sie schnell zur Hand habt.
Tipp 3: Platz auf der Arbeitsplatte schaffen
Wozu dient die Arbeitsplatte? Richtig, zum Arbeiten. Hier wird geschnippelt und gerollt, ausgestochen und gehackt. Für all das benötigt ihr Platz. Daher sollten auf der Arbeitsplatte wirklich nur Geräte stehen, die ihr ständig im Einsatz habt. Kaffeemaschine für den täglichen Koffein-Kick: ok, Toaster, der zweimal im Jahr beim Verwandtschaftsbesuch benutzt wird: nicht ok.
Tipp 4: Immer direkt aufräumen
Nach einer ausgiebigen Kochsession wollt ihr euch am liebsten nur noch mit einem Glas Wein aufs Sofa kuscheln? Könnte ihr natürlich machen, aber der Anblick der Küche am nächsten Morgen wird euch schlagartig ernüchtern. Lieber schnell noch die Reste wegpacken und das dreckige Geschirr beseitigen. Netflix wartet auch ein paar Minuten länger auf euch.
Tipp 5: Kühlschrank richtig befüllen
Auch im Kühlschrank ist Ordnung angesagt, damit die Lebensmittel möglichst lange frisch und geschmackvoll bleiben. Erste Grundregel: Neuere Einkäufe gehören nach hinten, ältere nach vorne. So wisst ihr immer, was zuerst aufgebraucht werden muss. Jedes Lebensmittel hat zudem andere Temperaturansprüche. Auch das sollte bei der Lagerung berücksichtigt werden, denn durch die Luftzirkulation ist es oben im Kühlschrank wärmer als unten. Ganz nach oben gehören haltbare und gegarte Lebensmittel. In die Mitte kommen Käse, Frischkäse und Joghurt. Im unteren Fach ist der richtige Platz für leicht verderbliche Produkte wie Wurst, Fisch und Fleisch. Und ins Gemüsefach packt ihr neben Möhren, Brokkoli und Co. kühlschranktaugliches Obst wie etwa Trauben oder Beeren. Die Kühlschranktür hat ebenfalls ihre eigene Hierarchie: Für Butter, Margarine, Eier und Marmelade heißt es ab nach oben. Senf, Dressing und Soßen werden mittig platziert und Getränke unten.
Photo Title: unsplash.com/Kevin Laminto
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