Einrichtungsstile aus aller Welt: Skandinavisch wohnen
Wie wohnt die Welt? Einrichtungsstile aus anderen Ländern inspirieren zu neuen Ideen fürs eigene Zuhause. Mit ausgefallenen Möbeln, Farben oder Dekostücken holt ihr euch ein bisschen Urlaubsstimmung in eure vier Wände und macht diese zu einer Oase der Gemütlichkeit. In unserer neuen Blogreihe unternehmen wir eine virtuelle Weltreise und stellen euch Einrichtungen und Wohntrends rund um den Erdball vor. Wir starten im hohen Norden, denn der skandinavische Stil – oder auch Scandi-Chic – ist überaus beliebt.
Weite Fjorde, kristallklare Bergseen, karge Hochebenen und endlos scheinende Wälder prägen das Landschaftsbild Skandinaviens. Und dieses Landschaftsbild weist auch die Richtung für den nordischen Einrichtungsstil: klares Design, organische Formen, helle Farben und natürliche Materialien. Einfach und praktisch muss es sein, zugleich aber auch einladend und gemütlich. Das passt perfekt zum urbanen Lifestyle in der Großstadt – und zum eher familiären Ambiente in ländlich geprägten Regionen ebenso.
Kein Wunder also, dass der sogenannte Scandi-Chic auch in unseren Haushalten immer beliebter wird. Dabei hat er noch einen weiteren Vorteil: Er ist nachhaltig zeitlos und für ein wunderschönes Zuhause braucht ihr nicht allzu viel Geld, sondern vor allem gute Ideen: Dafür findet ihr hier ein paar Tipps.
So geht Scandi-Chic: 5 Tipps für den skandinavischen Wohnstil
1. Hell, frisch und farbig: Die Skandinavier richten sich gerne mit frischen Farben ein: Helle Wände und helle Möbel werden Ton-in-Ton aufeinander abgestimmt. Neben Weiß und Zartgrau geben vor allem sanfte Pastellfarben den Ton an. Teppiche, Vorhänge, Decken und Kissen in kräftigeren Farben setzen bunte Tupfer. Die Farben im Scandi-Chic machen das Zuhause auch in den langen nordischen Winternächten gemütlich.
2. Natürliche Materialien: Möbel aus Skandinavien werden vorzugsweise aus heimischen Hölzern gefertigt: Fichte, Kiefer oder Birke. Sie sind hell, warm und freundlich und vermitteln ein natürliches Wohngefühl. Teppiche oder Decken werden handgewebt, aus Leinen und immer häufiger auch aus recycelten Baumwollsteifen aus der Modeindustrie.
3. Schlichte Formen: Fast könnte man meinen, der skandinavische Wohnstil hätte dem Bauhaus Pate gestanden – oder vielleicht auch umgekehrt! Denn bei beiden gilt die Maxime: Die Form folgt der Funktion. Skandinavische Möbel sind schlicht und geradlinig. Dadurch lassen sie sich gut kombinieren, auch mit anderen Stilen. Ausgesuchte Vintage-Stücke etwa setzen in einer skandinavischen Einrichtung interessante Akzente.
4. Viel Platz: Skandinavische Möbel bieten immer viel Platz für die Familie und ihre Freunde. Der Esstisch ist deshalb zumeist etwas größer als gewöhnlich und bildet in der Wohnung einen zentralen Treffpunkt. Auch Sofas sind gerne etwas ausladender, sind sie doch zum gemütlichen Beisammensein gedacht. Dafür ist die Möblierung insgesamt sehr reduziert. Jedes Möbelstück wird gebraucht und erfüllt seinen Zweck.
5. Ausgesuchte Deko: „Stehrümchen“ kennt der skandinavische Wohnstil nicht. Die Dekoration ist eher minimalistisch, dafür wohl akzentuiert. Ausgesuchte Leuchten und Kerzen, Vasen oder Porzellankannen oder auch Decken und Kissen werden als Einzelstücke attraktiv in Szene gesetzt. Für eine persönliche Note sorgen Blumenarrangements passend zur Jahreszeit.
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Photo Title: Unsplash / Karishea
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