Fünf Tipps für das Schlafzimmer
Besser schlafen mit dem richtigen Raumkonzept
Kaum zu glauben: Rund ein Drittel unserer Lebenszeit verbringen wir im Bett. Das Schlafzimmer allerdings gehört zu den Räumen unserer Wohnung, die wir beim Einrichten und Renovieren gerne vernachlässigen. Meist ist es eher Rumpelkammer als Ruheoase, also kein Ort für guten Schlaf. Denn auch die Schlafumgebung hat wesentlichen Einfluss auf unsere Nachtruhe. Mit unseren Tipps und neuen Ideen wird euer Schlafzimmer zum Rückzugsort für eine gute Nacht und gesunde Erholung.
1. Probeliegen ohne Bett
Beim Raumkonzept für das Schlafzimmer steht das Bett im Mittelpunkt – idealerweise so, dass sich die Zimmertür seitlich oder am Fußende befindet. Am Besten probiert ihr verschiedene Positionen für eure Schlafstätte aus und zwar ganz ohne Bett und Matratze. Mit einer Decke könnt ihr auf dem Boden Probe liegen und gleichzeitig Maß nehmen. Wer weiß, vielleicht darf das Bett doch größer sein als gedacht. Und wohlmöglich bietet sich ein Fensterplatz mit Ausblick in den Sternenhimmel!
2. Helle Farben entspannen
Die Raumfarben sind sicher eine Frage des Geschmacks. Allerdings haben Farben eine Wirkung auf unsere Stimmung und unsere Gefühle. Blautöne im Schlafzimmer etwa sollen Puls und Blutdruck senken. Schlafforscher und Farbexperten empfehlen zudem helle, eher kühlere Wandfarben, etwa Perlgrau, Beige sowie Pastellfarben oder ein frisches Grün. Wer sich an keine Farbe traut, macht mit einem klassischen Weiß im Schlafzimmer nichts falsch. Weiß vergrößert optisch kleine Zimmer und wirkt immer frisch und sauber.
3. Stauraum schafft Ruhe
Chaos im Schlafzimmer ist tabu. Bügelbrett und Wäschekörbe, Aktenordner oder gar Papierstapel erinnern an unerledigte Arbeit und solche Gedanken stören den Schlaf. Ordnung dagegen fördert die Nachtruhe. Ein Schlafzimmer braucht deshalb Stauraum. Der lässt sich gut einrichten mit einer durchdachten Lösung für den Kleiderschrank. Wichtig ist auch der Nachttisch direkt neben dem Bett – als Ablage für den Wecker, die Lampe oder die Gute-Nacht-Lektüre.
4. Gutes Licht und feine Deko
Auch wenn wir im Schlafzimmer zumeist unsere Nächte verbringen, brauchen wir hier gutes Licht. Eine helle Grundbeleuchtung dient der klaren Orientierung morgens nach dem Aufstehen. Kleine Lichtquellen wie die Nachttischlampe schaffen eine behagliche Stimmung vor dem Zu-Bett-Gehen. Mit zusätzlichen Dekoelementen solltet ihr eher sparsam umgehen. Zu viele optische Reize sorgen für Unruhe. Für ein ruhiges Gesamtbild solltet ihr Raumtextilien wie Vorhänge oder Teppiche gut auf die Wandfarben abstimmen.
5. Bettwäsche macht’s gemütlich
Was wäre ein Bett ohne Kissen und Decken? Sie geben eurem Schlafzimmer Wärme und Gemütlichkeit – und sind deshalb zentrale Gestaltungselemente. Ob einfarbig oder gemustert, Ton in Ton oder kräftig bunt ist dabei reine Geschmackssache. Hauptsache, die Bezüge passen zueinander. Sonst wirkt das Schlafzimmer zu unruhig. Tipp: Stylt euer Schlafzimmer doch einfach mal ganz schnell mit neuer Bettwäsche um!
Noch mehr Tipps für guten Schlaf
Viel Einfluss auf den Schlaf nehmen auch die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit. Die meisten Schlafexperten empfehlen eine Raumtemperatur von circa 18 Grad. Vor dem Schlafengehen solltet ihr außerdem fünf Minuten kräftig stoßlüften. Weitere Tipps zur guten Nacht gibt’s in unserem Beitrag „Besser schlafen“.
Bildnachweise
Header: WOGEDO
Bett: Photographee.eu/shutterstock.com
Farben: eurobanks.eu/shutterstock.com
Kleiderschrank: Scott-lee/shutterstock.com
Licht: Sompetch Khanakornpratip/shutterstock.com
Kissen: WorldWide/shutterstock.com
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