Recyceln und Restaurieren: Alte Möbel schick aufpeppen
Ob Omas Kommode, Opas Ohrensessel oder ausgediente Türen: Alte Möbel sind viel zu schade für den Sperrmüll. Statt Wegwerfen ist Recyceln und Restaurieren angesagt. Mit einer guten Idee und etwas Geschick könnt ihr alte Möbel ganz einfach aufpeppen. Da wird aus einem scheinbar wertlosen Holzteil ein trendiges Dekostück. Und aus ausgedienten Kleinmöbeln entsteht eine neue, funktionale Einrichtung. Hier findet ihr Tipps, wie ihr alte Möbel neu gestalten und in das ein oder andere Schmuckstück verwandeln könnt.
Neue Farben für alte Möbel
Oft reicht schon eine neue Farbe – und das alte Möbel wird zum echten Hingucker. Sessel und Stühle bekommen neue Stoffbezüge, Schränke, Regale und Tische werden neu lackiert. Sehr alte, dunkel lackierte Möbelstücke müssen allerdings oftmals erst abgebeizt werden, bevor sie neu lackiert werden können. In den Baumärkten finden sich dafür inzwischen umweltfreundliche Beizmittel, die man im Keller oder auf dem Balkon gut verwenden kann. Bei jüngeren Holzmöbeln reicht es zumeist, den vorhandenen Lack gründlich abzuschleifen und dann den neuen aufzutragen. Übrigens ist der Shabby-Schick nach wie vor in. Es gibt inzwischen sogar spezielle Lacke, bei denen nach dem fertigen Anstrich kleine Macken und Unebenheiten geradezu gewollt sind. Glatte Oberflächen dagegen, zum Beispiel Regalböden, könnt ihr mit selbstklebenden Folien in vielen Farben auffrischen. Und stabile Tischplatten könnt ihr sogar fliesen. Ideen zum Aufpeppen alter Möbel gibt’s auf immowelt.de.
Neue Funktionen für alte Möbel
Alte Möbel lassen sich aber nicht nur auffrischen, sondern können auch gänzlich neu genutzt werden. Da reichen oft schon wenige Handgriffe. So wird die Kommode ohne Türen und Schubladen zum modernen Fernsehtisch. Und der alte Küchenschrank dient als Weinlager, indem Flaschenregale aus dem Baumarkt in die Schrankfächer gesetzt werden. Übrige Schubladen können zu Wandregalen oder Blumenständern umgebaut bauen. Mit ein paar Handgriffen mehr könnt ihr sogar verschiedene alte Kleinmöbel zu einer neuen Schrankwand verbauen. Ihr sägt Regale und Kommoden passend zurecht und verbindet sie dann zum Beispiel mit einheitlichen Sockelleisten. Wichtig dabei sind auch eine abgestimmte Farbgebung und gleichförmige Türgriffe bei den zusammengebauten Schrankteilen. Inspirationen zur Neugestaltung alter Möbel bekommt ihr auf der Website cooletipps.de.
Dekostücke aus alten Türen
Solide alte Holztüren sind ideale Dekostücke und lassen sich vielseitig verwenden, zum Beispiel als Garderobe. Einfach Scharniere und Schlösser entfernen, gründlich abschleifen und nach Wunsch neu lackieren, ein paar Kleiderhaken anbringen – fertig! Für einen guten Stand könnt ihr die Türgarderobe entweder mit Winkeln an der Wand fixieren oder ihr baut mit einem Holzbalken aus dem Baumarkt einen festen Sockel. Mit Spiegelfolie oder Spiegelkacheln beklebt, wird die alte Tür zum wunderbar dekorativen Ankleidespiegel. Mit Tafelfolie kann sie als großes Memobord hinter den Schreibtisch gehängt werden. Ganz im Trend übrigens sind alte Türen als Kopfteile fürs Bett, dabei bieten sie gleichzeitig Schutz für helle Wände. Je nach Raumgröße und Bettbreite stellt ihr die Türe längs oder quer hinters Bett. Diese und weitere Ideen für neue Möbel aus alten Türen findet ihr auf der Website alleideen.com.
Title: Shutterstock / Vadim Ivanov
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