Schöne Spätsommer- und Frühherbst-Momente in Düsseldorf
Der meteorologische Herbst ist im Anmarsch. Egal, wie das Wetter wird: Diese goldene Jahreszeit lädt mit farbenfroher Magie und ab und an schon knisterndem Laub unter den Schuhen zu romantischen Abendspaziergängen oder erlebnisreichen Familiennachmittagen ein. Wir zeigen euch unsere Highlights und besondere Orte, um die volle Pracht der Herbsttage genießen zu können.
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Auszeit vom Alltag: Traumhafte Sonnenuntergänge
Sonnenuntergänge zu beobachten heißt, für einen Moment den Alltag auszuknipsen und sich ganz dem schönen Anblick von Natur und sogar Stadt hinzugeben. Weil die Sonne jetzt im Herbst tiefer steht, zaubert sie ein wunderschönes Licht auf die Silhouetten mit teils atemberaubenden Bildern. In Düsseldorf gibt es tolle Orte – von Süd nach Nord – von denen aus ihr die Sonne beim Verschwinden hinter dem Horizont beobachten und dabei ein paar romantische Fotos schießen könnt. Zu unseren Lieblings-Spots gehören dafür die Galerie Burghof im historischen Stadtkern von Kaiserswerth mit einem urigen Biergarten, die Terrasse der Tonhallen mit Blick auf die Rheinuferpromenade, die Rheinwiesen, die Oberkasseler Brücke oder der idyllische Aussichtspunkt „Schöne Aussicht“ direkt am Rhein in Benrath. Ein Tipp noch: Was ein toller Sonnenuntergang braucht ist einen klaren Himmel. Dann könnt ihr euch ab ca. 18:30 Uhr auf den Weg machen für euren Top-Shot. Es lohnt sich garantiert!
Weitere Spots hat das Magazin Mr. Düsseldorf zusammengestellt.
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Herbstliche Kreativität: Erste Kastanienernte
Herbstzeit ist Kastanienzeit. Genau dann, wenn die kleinen Früchte in ihren grünen, stacheligen Hüllen zu Boden fallen, strahlen vor allem die Kinderaugen. Und bei Erwachsenen werden Kindheitserinnerungen geweckt! Wer ist nicht früher mit Mama, Papa, Oma oder Opa durch das bunte Herbstlaub gestapft und hat Kastanien gesammelt, um daraus allerlei kunstvolle Figuren zu basteln? Also: Nichts wie raus an die frische Luft, um die erste Beute zu ergattern. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Mit Streichhölzern als Beine, Wackelaugen, Zahnstochern als Haare, Eicheln als Hut und Blättern als Ohren sind Schafe, Männchen oder Igel schnell und mit viel Spaß gezaubert. Fündig werdet ihr beispielsweise im kleinen aber feinen Florapark in Unterbilk, im historischen Schlosspark Eller, im idyllischen Volksgarten in Bilk oder – wie der Name schon verrät – an der Kastanienallee am Grafenberger Wald.
Unser Tipp: Solltet ihr zu viele Kastanien gesammelt haben, freuen sich auch Tiere über die kleinen Herbstbegleiter als leckere Snacks. Dafür könnt ihr die Kastanien zum Beispiel im Wildpark in Grafenberg abgeben.
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Spaß beim Selberpflücken: Äpfel auf Freilandfeldern
Apfelsorten wie Elstar, Jonagold oder Boskop haben im Herbst ihre Hochsaison. Aus ihnen lässt sich nicht nur ein leckerer Apfelkuchen backen, sie schmecken auch als gepresster Apfelsaft richtig gut und auch ein köstlicher Apfelkompott, den ihr einwecken könnt, lässt sich mit ihnen wunderbar zubereiten. In Düsseldorf und der Umgebung gibt es einige Höfe, die Apfelfelder zum Selbstpflücken haben – dazu zählen zum Beispiel das Gut Aue in Hubbelrath oder der Sackerhof in Ratingen. Hier heißt es: Erst tatkräftig ernten und im Anschluss Zuhause leckere Apfelspezialitäten genießen. Wir zeigen euch hier, wie euer erster Apfelsaft aus eigener Ernte gelingt, das geht übrigens ganz einfach – selbst, wenn ihr keine Saftpresse Zuhause habt.
Apfelsaft selber machen – so geht’s:
1. Äpfel waschen und entkernen
2. Äpfel in kleine Stücke teilen, in etwas Wasser weichkochen und in einem Mixer oder mit einem Pürierstab zerkleinern
3. Die Apfelmasse durch ein Passiertuch, ein Mulltuch, einen Nussmilchbeutel oder eine „flotte Lotte“ in einen Behälter pressen und im Anschluss nochmal durch ein Sieb gießen – fertig ist euer erster eigener Apfelsaft, der ganz bestimmt köstlich schmeckt.
Ein kleiner Tipp noch dazu: Damit der Apfelsaft nicht braun wird, gebt doch einen Spritzer Zitronensaft hinzu. Und wenn es kälter wird, könnt ihr den Apfelsaft sogar aufwärmen und als Punsch trinken – besonders toll schmeckt er mit einer Prise Zimt!
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Tieren auf der Spur: Rotwild, Mufflons & Co. im Wildpark
Gerade im Herbst sind die Brunftrufe der majestätischen Hirsche mit beeindruckenden Geweihen zu hören. Wer im Rudel am lautesten röhrt, ist das Oberhaupt. Im Wildpark Grafenberg erlebt ihr die Brunft live mit und geht den Spuren von Rotwild, Mufflons und anderen Wildtieren nach. Lasst euch von Hirschen und Hirschkühen direkt am Zaun begrüßen, beobachtet die Mufflons bei ihrem alltäglichen Gang über die Wiesen oder schaut zu, wie Waschbärin Frieda und ihre männlichen Mitbewohner Bernd und Günter die Leckerbissen der Tierpfleger mit ihren Pfoten aus den Verstecken angeln. Der Wildpark hat das ganze Jahr über eintrittsfrei geöffnet – aktuell von 9 Uhr bis 19 Uhr, ab dem 1. Oktober bis 18 Uhr und mit dem Beginn der Winterzeit am 31. Oktober bis 17 Uhr.
Kleine Empfehlung: Wenn ihr den Besuch mit und für eure Kleinen spielerisch-lernend gestalten möchtet, findet ihr hier 29 Arbeits- und Lösungsblätter, mit denen jeder kleine Entdecker zum Wildpark-Detektiv wird.
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