Schritt für Schritt zum gelungenen Nachbarschaftsfest
Eine gute Nachbarschaft trägt dazu bei, sich im eigenen Wohnumfeld wohlzufühlen. Nachbarschaftsfeste sind eine ideale Möglichkeit, sich näher kennenzulernen und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Viertel zu stärken. Wir zeigen euch, wie die Vorbereitung gelingt.
Schritt 1: Grobe Planung überlegen
Ihr möchtet gerne ein Nachbarschaftsfest veranstalten? Dann überlegt erst einmal grob, was euch vorschwebt. Vom gemeinsamen Frühstück bis zum Grillabend ist alles möglich. Damit die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden können, gilt es zudem, Mitstreiter aus dem Viertel zu finden. Gemeinsam könnt ihr einen passenden Termin und Ort festlegen sowie die Zuständigkeiten klären.
Schritt 2: Rechtliche Rahmenbedingungen einhalten
Wenn ihr einen öffentlichen Ort wie eine Wohnstraße, einen Park oder einen Parkplatz für das Nachbarschaftsfest nutzen möchtet, benötigt ihr eine Genehmigung des Ordnungsamtes und der Polizei. Auch darüber hinaus gibt es rechtliche Vorgaben zu beachten. Zum Beispiel können durch das Abspielen von Musik GEMA-Gebühren anfallen. Bei rechtlichen Fragen steht das Ordnungsamt beratend zur Seite. Soll das Nachbarschaftsfest im Haus oder auf dem Hausgrundstück stattfinden, ist eine Rücksprache mit dem Vermieter zu empfehlen.
Schritt 3: Programm zusammenstellen
Ein schönes Miteinander fängt bei leckerem Essen und Getränken an. Am einfachsten ist es, wenn jeder etwas zum Essen beisteuert. Alternativ könnt ihr auch einen Geldbeitrag sammeln und davon Grillwürste, Kartoffelsalat und Co. besorgen. Getränke sind in jedem Getränkehandel gegen Kommission erhältlich. So können die übriggebliebenen Vorräte später wieder zurückgebracht werden. Neben dem leiblichen Wohl trägt Musik zur guten Stimmung bei – ob vom Smartphone oder einer lokalen Band. Außerdem braucht ihr natürlich passende Sitzgelegenheiten wie Bierzeltgarnituren oder Gartenmöbel. Noch etwas Dekoration mit Wimpelketten oder Blumen und das Fest kann starten.
Schritt 4: Kinder berücksichtigen
Aus Sicht der Erwachsenen mag nun an alles für ein gelungenes Nachbarschaftsfest gedacht sein. Für die kleinen Gäste müssen allerdings noch ein paar Extras her, damit sie ihren Spaß haben. Dazu reichen oft schon ein paar kleine Aktionen aus: ein bisschen Straßenmalkreide zum Beispiel, ein Angebot zum Kinderschminken, eine Hüpfburg oder die Möglichkeit, das Knoten von Ballontieren zu lernen.
Schritt 5: Nachbarn einladen
Wenn ihr alles bedacht habt bei der Planung, kann es an die Einladung gehen. Dafür genügen normale Flugblätter mit den wichtigsten Rahmendaten, die aufgehängt und ausgelegt werden. Auch Stadtteilgruppen bei Facebook lässt sich Aufmerksamkeit für das Nachbarschaftsfest erreichen. Allerdings ist diese Vorgehensweise wegen der großen Zahl der möglichen Empfänger nur bei großen Festen zu empfehlen und nicht für Feierlichkeiten in kleinerem Rahmen.
Die WOGEDO unterstützt gute Nachbarschaft
Seid ihr Mitglied bei der WOGEDO? Dann unterstützt euch die Wohnungsgenossenschaft bei der Planung eurer Feiern. WOGEDO-Mitglieder können sich Stehtische, Bierzeltgarnituren und Pavillons kostenlos ausleihen und gegen eine Lieferpauschale bequem nach Hause liefern lassen.
Wird das Equipment für die Ausrichtung eines Nachbarschaftsfestes benötigt, übernimmt die WOGEDO neben dem Verleih des Zubehörs auch die kostenlose Anlieferung. Darüber hinaus gibt es einen finanziellen Zuschuss in Höhe von 1,50 Euro je Wohnung im Quartier.
Wollt ihr etwas ausleihen oder einen Zuschuss beantragen? Dann einfach den WOGEDO-Festzettel ausfüllen und bis spätestens 14 Tage vor der geplanten Feier zurückschicken.
Nähere Informationen und den Festzettel findet ihr auf der Website der WOGEDO.
Photo Title: shutterstock/Monkey Business Images
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