Vegetarisch grillen: Tipps & Tricks
Grillen gehört zum Sommer einfach dazu. Dabei werden vegetarische Alternativen zu Würstchen und Fleisch immer beliebter. Mehr als die Hälfte aller Grillfans legt inzwischen auch Gemüse auf den Rost – mal als Beilage, mal als Fleischersatz. Auch Käse steht hoch im Kurs. Und zum Nachtisch schmeckt gegrilltes Obst. Hier findet ihr Tipps, wie das vegetarische Grillgut besonders gut gelingt.
Gemüse und Käse für den Grill
Was sich für die Pfanne eignet, kann auch auf den Grill. Das gilt ebenso bei der Auswahl der Gemüsesorten. Neben Maiskolben und Kartoffeln haben Süßkartoffeln, Paprika, Champignons, Zucchini und Auberginen als Grillgemüse fast schon Tradition. Kürbis oder Avodaco passen ebenfalls sehr gut auf den Grillrost. Neben Grillgemüse ist Grillkäse im Kommen. Top-Trend ist hier der Halloumi, eine spezielle Käsesorte, die aus Zypern stammt und dort aus Schafs-, Ziegen und Kuhmilch hergestellt wird. Das Besondere: Halloumi bleibt bei Hitze in Form, er schmilzt nicht. Schließlich wird auch Tofu als klassischer Fleischersatz gegrillt zu einer Delikatesse, die nicht nur Vegetariern schmeckt.
Marinieren und richtig würzen
Das Wichtigste beim vegetarischen Grillen ist die Vorbereitung. Denn Grillgemüse und Grillkäse sind hitzeempfindlicher als Fleisch und Würstchen. Das Grillgut trocknet schneller aus und verbrennt leichter. Dagegen hilft eine gute Marinade mit hochwertigem Pflanzöl. Legt euer Grillgut ruhig für ein paar Stunden in einer Mischung aus Öl, Limetten- oder Zitronensaft, Gewürzen und frischen Kräutern ein – dann wird es besonders lecker. Als Alternative zum Marinieren könnt ihr Gemüse oder Käse auch mit Kräuter- oder Knoblauchbutter einstreichen. Wichtig: Gesalzen wird immer erst zum Schluss!
So wird das Grillgut richtig gut
Gut vorbereitet, ist das vegetarische Grillgut schnell zum Essen fertig. Gemüsesorten wie Süßkartoffeln, Auberginen oder auch Kürbis müssen eigentlich nur in fingerdicke Scheiben geschnitten, nach Geschmack mariniert und etwa 5 Minuten von jeder Seite gegrillt werden. So gelingen auch Halloumi oder Tofu, allerdings wird Tofu sehr schnell weich und sollte deshalb immer am Rande des Grillrostes liegen. Lediglich für Maiskolben und Kartoffeln mit Schale ist die Marinade kein Muss, sie sollten nur etwa 20 Minuten vorgekocht werden. Dann können sie mit den anderen Speisen für 10 bis 15 Minuten auf den Grill, der aber nicht zu heiß sein darf. Beim vegetarischen Grillen ist nämlich „Slow Cooking“ angesagt. Extrastarke Alufolie oder Aluschalen schützen empfindliches Grillgut vor zu großer Hitze. Darüber hinaus bietet der Fachhandel inzwischen auch spezielle Grillpfannen und Grillkörbe für Gemüse.
Süßes vom Grill
Neben Gemüse und Käse schmecken auch süße Früchte vom Grill, zum Beispiel unsere Schoko-Bananen: einfach eine Banane in der Schale längs einschneiden, Zartbitter-Schokostückchen in die Einschnitte stecken und mit der Füllung nach oben auf den Grill legen. Sobald die Schokolade schmilzt, ist die Banane fertig und kann aus der Schale gegessen werden. Auch Frucht-Spieße mit Erdbeeren, Pfirsich- oder Bananenstücken lassen sich in Aluschalen auf dem Grill hervorragend zubereiten – einfach und lecker!
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