Frühling auf dem Teller: 3 köstlich leichte Gerichte
Frisch, bunt und köstlich – mit dem Frühling erwacht auch die kulinarische Vielfalt auf eurem Teller. Ihr möchtet die bunte Auswahl an regionalen Lebensmitteln in vollen Zügen genießen, doch das passende Rezept fehlt? Wir zeigen euch drei einfache Gerichte, die die Leichtigkeit des Frühlings mit den frischen Zutaten aus der Region verbinden. Guten Appetit! 😊
Aus dem Garten: bunter Frühlings-Salat mit gebackenem Rhabarber
Im Frühjahr sieht man ihn überall: erntefrischen Rhabarber. Neben seiner knallroten Farbe überzeugt das Frühlings-Gemüse als echtes Superfood. Denn Rhabarber ist voller Vitamin C, Kalzium, Eisen und Magnesium und sorgt mit seinem süß-säuerlichen Geschmack für einen echten Frischekick auf eurem Teller. Höchste Zeit also, ihn in euren Speiseplan aufzunehmen – zum Beispiel als knuspriges Topping für euren Salat.
Für den Salat mit Dressing:
1 Blattsalat (z. B. Eisberg, Mini-Romana)
1 Bund Radieschen
500 g Kirschtomaten
4 EL Olivenöl
3 EL Zitronensaft
1 TL Senf
1 TL Honig
Salz und Pfeffer
Für das Rhabarber-Topping:
4 Rhabarberstiele
2 EL flüssiger Honig
3 EL Olivenöl
Wascht das Gemüse zunächst gründlich. Schneidet anschließend die Radieschen in dünne Scheiben und halbiert die Tomaten, bevor ihr beides gemeinsam mit den gezupften Salatblättern in eine große Schüssel gebt.
Für das Dressing verquirlt ihr Öl, Zitronensaft, Senf und Honig. Schmeckt die Mischung nach Belieben mit Salz und Pfeffer ab und vermengt sie mit eurem Salat.
Nun geht es an euer kunterbuntes Topping. Schneidet hierfür den Rhabarber in kleine, etwa drei Zentimeter lange Stücke und verteilt sie auf einem Backblech mit Backpapier. Mischt Honig, Olivenöl, Salz und Pfeffer miteinander und gebt das Gemisch über den Rhabarber, bis er vollständig bedeckt ist.
Bei 200 °C Ober-/Unterhitze (oder 180 °C Umluft) ist euer Rhabarber nach etwa 10 bis 15 Minuten fertig. Denkt unbedingt daran, ihn zwischendurch umzudrehen, damit er nicht anbrennt. Gebt abschließend euer gebackenes Topping gleichmäßig auf euren Salat. Fertig ist euer köstlicher Frühlings-Hingucker.
Aus der Pfanne: knuspriger Kartoffelpuffer mit Spinat und Kräuterquark
Ihr mögt es lieber etwas deftiger? Wie wäre es dann mit herzhaften Kartoffelpuffern? Verfeinert mit Kräuterquark und gedünstetem Spinat werden die knusprigen Taler zu einem echten Frühlings-Hit.
Für die Kartoffelpuffer:
600 g festkochende Kartoffeln
2 Zwiebeln
2 Eier
Salz und Pfeffer
Öl zum Ausbacken
Für den Spinat:
2 Schalotten
1-2 Zehen Knoblauch
2 EL Rapsöl
500 g Blattspinat
Salz, Pfeffer und Muskat
Für den Kräuterquark:
1/2 Bund Schnittlauch
Blätter von 2 Zweigen Petersilie
ca. 20 g Basilikum
6 Radieschen
250 g Magerquark
20 g Mineralwasser mit Kohlensäure
1 TL Kräutersalz
1/2 TL frisch gemahlener Pfeffer
Schält die Kartoffeln und reibt sie zu feinen Raspeln. Gebt diese anschließend in ein Küchentuch oder ein dünnmaschiges Sieb und drückt sie gut aus. Auch die Zwiebeln reibt ihr fein und vermengt sie mit den Kartoffelraspeln und den Eiern. Nun noch mit Salz und Pfeffer würzen.
Erhitzt ausreichend Öl in einer tiefen Pfanne – die Kartoffelpuffer sollten etwas „schwimmen“ können. Setzt mit einer Schöpfkelle kleine Portionen der Kartoffelmasse in das heiße Öl und drückt sie vorsichtig flach. Bei mittlerer Hitze brauchen die Puffer etwa fünf Minuten pro Seite, bis sie goldbraun sind. Gebt die Puffer nun zum Abtropfen auf ein Küchenpapier.
Für die Spinatbeilage schneidet ihr zunächst die Schalotten und den Knoblauch klein und dünstet sie, bis sie glasig werden. Gebt danach den Spinat hinzu und lasst ihn fünf Minuten bei mittlerer Hitze köcheln, bis die Blätter zusammenfallen. Mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken – fertig.
Das gewisse Etwas verleiht ihr euren Kartoffelpuffern mit selbst gemachtem Kräuterquark. Hierfür hackt ihr zunächst die Kräuter und Radieschen klein und vermengt sie anschließend mit den übrigen Zutaten und den Gewürzen. Noch mehr leckere Dip-Ideen findet ihr hier.
Aus dem Kochtopf: würziges Bärlauchrisotto
Frühlingszeit ist Bärlauchzeit. Neben fantastischen Dips und Cremes könnt ihr mit der würzigen Pflanze auch wunderbar eure Hauptgerichte verfeinern. Wie wäre es zum Beispiel mit einem herrlich grünen Bärlauchrisotto?
500 ml Gemüsebrühe
200 ml trockener Weißwein
3 EL Olivenöl
1 EL Butter
1 Zwiebel
1/2 Knoblauchzehe
250g Risottoreis
1 Bund Bärlauch
100g Parmesan
Salz und Pfeffer
(Optional) 500g grüner Spargel
Bringt zunächst die Gemüsebrühe in einem kleinen Topf zum Sieden. In einem großen Topf oder einer tiefen Pfanne dünstet ihr die kleine gewürfelte Zwiebel und den Knoblauch. Gebt den Risottoreis dazu und schwitzt ihn unter Rühren eine Minute an. Löscht mit dem Weißwein ab und lasst die Flüssigkeit verkochen.
Nun gebt ihr Gemüsebrühe dazu, bis der Reis einen Finger breit bedeckt ist und lasst das Ganze leise köcheln. Zwischendurch gelegentlich umrühren und mit Brühe auffüllen, sobald der Reis die Flüssigkeit komplett aufgenommen hat.
Wascht währenddessen den Bärlauch und zerhackt ihn grob mit einem Messer. Püriert ihn anschließend mit zwei Esslöffeln Olivenöl zu einer feinen Masse.
Nach etwa 18-20 Minuten sollte der Reis außen cremig und innen noch leicht bissfest sein. Wenn das Risotto die gewünschte „schlotzige“ Konsistenz erreicht hat, stellt ihr die Kochplatte aus. Rührt den pürierten Bärlauch unter – und wenn alles eine frühlingshafte grüne Farbe angenommen hat, fügt ihr zum Abschluss die Butter und den Parmesan hinzu.
Tipp: Sobald die Saison eröffnet ist, kann klein geschnittener grüner Spargel euer Risotto noch etwas aufpeppen. Wascht dazu den Spargel, entfernt die holzigen Enden und schneidet ihn klein. Gebt die Stücke ca. 10 Minuten vor Ende der Garzeit in das Risotto.
Bildnachweis Header: Shutterstock / Anna Pustynnikova
Bildnachweis Text: Shutterstock / Lunov Mykola_Lunov Mykola / A Lein / Anna Pustynnikova
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