Fünf wissenschaftlich fundierte Life-Hacks für …
… schnelle Erfrischung.
Wer spontanen Besuch empfängt, stößt mit seinen Gästen gern auf das unerwartete Zusammenkommen an. Aber was, wenn das Bier tagelang im Kasten stand und der Weißwein gerade noch im Einkaufskorb liegt? Wer Getränke in kürzester Zeit auf eine angenehme Temperatur herunterkühlen möchte, benötigt lediglich etwas Salz, vermischt es in einem Eimer im Verhältnis 1:3 mit Eiswürfeln und gibt anschließend noch einen Schuss Wasser dazu. Auch die Flaschen kommen jetzt in den Eimer. Die Mischung wird unter idealen Verhältnissen -21 Grad Celsius kalt, denn für das Aufbrechen der Kristallstruktur des Salzes benötigt das Wasser Energie. Diese Energie wird der Umgebung entzogen, sodass die Temperatur sinkt. Auch das Eis entzieht seiner Umgebung Energie, um schmelzen zu können. Die Getränke geben hingegen Energie ab und kühlen somit deutlich ab.
… aromatischen Kaffeegenuss.
Für viele gibt die Tasse Kaffee am Morgen den Startschuss in den Tag. Wenn der erste Schluck jedoch nicht aromatisch, sondern bitter schmeckt, wird daraus schnell ein Fehlstart. Der Grund ist simpel: Zu heißes Wasser löst die Bitterstoffe im Kaffee, die dann im Becher landen. Doch schon eine Messerspitze Salz schafft Abhilfe. Das Natrium neutralisiert den bitteren Geschmack und verstärkt das typische Kaffee-Aroma. US-Chemiker konnten wissenschaftlich belegen, dass Salz Bitterstoffe unterdrückt und gleichzeitig schmackhafte Aromen freisetzt.
… leiseres Summen.
Wer seinen Feierabend mit dem Laptop auf dem Schoß auf der heimischen Couch verbringt, wird nach einiger Zeit bemerken, dass sich das Gerät aufheizt. Schön, dass guter Rat in diesem Fall nicht teuer ist, denn Kleingeld ist der ideale Leiter für die Hitze. Diese konzentriert sich in erster Linie auf den Übergang zwischen Gehäuse und Display. Platziert man an dieser Stelle oberhalb der Tastatur eine Reihe gestapelter Kupfermünzen, leiten diese aufgrund der Thermodynamik die Hitze aus dem Computer heraus. Denn Kupfer verfügt über eine größere Wärmeleitfähigkeit als Aluminium oder Plastik, Materialien, aus denen Laptops in der Regel gebaut sind. Dies schützt nicht nur die Beine vor Gewebeschäden – auch das Summen der Lüftung wird hörbar leiser.
… scharfe Klingen.
Nichts trübt die Freude am Kochen mehr als stumpfe Messer. Wer keinen Schleifstab zur Hand hat, sich die Freude jedoch nicht nehmen lassen möchte, greift zu einem Teller, dreht ihn um und zieht das Messer über den unglasierten Tellerrand. So wird die Klinge wieder schön scharf. Schließlich ist Porzellan extrem hart und vor allem – härter als Stahl. Zwischen acht und neun Grad erreicht die Keramik auf der Mohsschen Skala, benannt nach dem Erfinder Friedrich Mohs, der verschiedene Mineralien gegeneinander ritzte und je nach Härtegrad in seiner Skala zwischen eins wie Talg und zehn wie Diamant einordnete.
…glänzendes Kupfer.
Vor einigen Jahren feierte Kupfer sein großes Comeback in Küchen und Wohnzimmern. Mittlerweile finden sich kupferne Einrichtungsgegenstände wieder in vielen modern eingerichteten Wohnungen. Mit der Zeit verfärbt sich das Metall jedoch, denn wenn Sauerstoff an das Material gelangt, wird es zu Kupferoxid. Das angelaufene Metall färbt sich dann graubraun und vermattet. Da das Kupferoxid mit Säure zu einem wasserlöslichen Kupfersalz reagiert, verhilft Ketchup angelaufenen Kupferobjekten zu neuem Glanz. Einfach etwas Ketchup auftragen, 30 Minuten einwirken lassen, mit Wasser abspülen und nach blieben nachpolieren. Selbst die typische grüne Patina lässt sich mit einem Spülschwamm sowie einer Mischung aus Ketchup und Salz einfach entfernen.
Photo: Light Field Studios/Adobe Stock
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