Gute Vorsätze für 2020 – und wie ihr sie umsetzt
Habt ihr auch wieder jede Menge gute Vorsätze fürs neue Jahr gefasst? Hand aufs Herz: Welches eurer Vorhaben ist schon jetzt vergessen und welches wird den Januar noch überleben? Wir haben statistische Daten und handfeste Tipps gesammelt – damit ihr eure guten Vorsätze 2020 besser umsetzen könnt!
Welche guten Vorsätze haben die Deutschen für 2020?
Je nach Statistik fassen zwischen 25 und 50 Prozent aller Bundesbürger zu Silvester gute Vorsätze für das neue Jahr und die meisten halten daran sogar bis zum nächsten November fest. Doch nicht einmal fünf Prozent schaffen es wirklich, die gesetzten Ziele innerhalb von zwölf Monaten zu erreichen. So kommt manch guter Vorsatz einfach wieder auf die Liste fürs nächste Jahr. Die Spitzenreiter dabei heißen: „Stress vermeiden“, „mehr Zeit für die Familie“, „weniger Zeit in den sozialen Medien“, „mehr Sport treiben“ und „gesünder ernähren“. Einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge gibt es für 2020 allerdings noch einen neuen guten Vorsatz an der Spitzenposition: 64 Prozent von 2.000 Befragten wollen sich im neuen Jahr „umwelt- und klimafreundlicher verhalten“.
So klappt’s mit den guten Vorsätzen für 2020
Welch gute Vorsätze auch immer ihr euch vorgenommen habt – sie bringen nichts, wenn ihr sie nicht umsetzen könnt. Ganz im Gegenteil: Vor dem Eingeständnis des Scheiterns übernimmt der innere Schweinehund ganz schnell die Kontrolle und alles bleibt beim Alten. Dabei kennen Psychologen ganz einfache Tipps, wie die Umsetzung guter Vorsätze garantiert gelingt.
1. Keine Allgemeinplätze: Allgemeine gute Vorsätze wie „Stress vermeiden“ und „mehr Sport treiben“ sind schnell verpufft. Wer sich stattdessen beim Yoga-Kurs oder beim Sportverein anmeldet, hat den ersten Schritt zum Ziel bereits gesetzt. Jetzt heißt es nur noch: konsequent bleiben und weitermachen!
2. Realistische Ziele: Viele gute Vorsätze scheitern, weil sie unrealistisch sind. Wer erst im Januar mit dem Lauftraining beginnt, wird im Februar keinen Marathon laufen können. Ihr könnt durchaus stolz auf euch sein, wenn ihr es schafft, ein- bis zwei Mal in der Woche eine halbstündige Joggingrunde zu drehen.
3. Konkrete Maßnahmen: Überlegt euch, wie aus einem guten Vorsatz eine konkrete Maßnahme wird. Wer sich nur gesünder ernähren und so ein paar Kilos abnehmen will, wird seine Ernährung nicht umstellen und kein einziges Gramm verlieren. Ihr könnt aber einfach einen Obsttag pro Woche einplanen.
4. Planvolles Vorgehen: Einer der größten Fehler in Sachen guter Vorsätze ist es, sich zu viele Dinge gleichzeitig vorzunehmen: Wenn ihr mit dem Rauchen aufhören, weniger Kaffee trinken, keine Süßigkeiten essen und mehr Sport treiben wollt, seid ihr schnell überfordert. Konzentriert euch besser immer nur auf ein Ziel und macht einen Schritt nach dem anderen. Vielleicht schreibt ihr euch einen Zeit-Maßnahmen-Plan!
5. Mit Spaß dabei: Aus psychologischer Sicht hängt das Gelingen eurer guten Vorsätze nicht zuletzt davon ab, ob ihr mit Spaß bei der Sache seid. Das gilt für die Auswahl der richtigen Sportart genauso wie für die gesunde Ernährung oder für die Raucherentwöhnung. Wir brauchen einen positiven Zugang zur Veränderung. Es macht nämlich einen Unterschied, ob wir etwas tun müssen oder ob wir etwas wirklich wollen.
Photo Title: pexels_Tirachard Kumtanom
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