So gestaltet ihr die Feiertage nachhaltig: 3 Tipps für das Weihnachtsfest
Ein Meer aus Geschenkpapier, glitzernde Einmaldekoration und mehr Gerichte als ihr verspeisen könnt – die Weihnachtszeit ist oft vom Überfluss geprägt. Doch muss das sein? In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Natürlichkeit immer mehr an Bedeutung gewinnen, könnt ihr auch in der festlichen Saison einen Beitrag leisten. Wir zeigen euch Tipps für nachhaltige Feiertage. Legen wir los! 😊
1. Nachhaltige Geschenke für langanhaltende Freude
Kennt ihr das? Mitten in der Fülle von Weihnachtsgeschenken verbergen sich manchmal Artikel, die auch lange nach dem Fest ungenutzt bleiben. Doch wie könnt ihr dem vorbeugen? Hier lautet die Devise: Weniger ist mehr. Fragt eure Liebsten im Voraus, was sie sich wünschen oder was sie wirklich brauchen. Ein klassischer Wunschzettel ist dabei ein echtes Hilfsmittel, denn er ist leicht gemacht und verrät euch genau, worauf ihr beim Weihnachts-Shopping in diesem Jahr achten solltet. Impulskäufe vermeidet ihr damit ganz nebenbei auch noch.
Möglichst nachhaltig besorgt ihr eure Geschenke, wenn ihr sie bei lokalen Geschäften kauft, statt sie im Internet zu erwerben. Denn beim Online-Shopping fallen neben den Versandkosten auch unnötige Verpackungen an. Zeit ist übrigens auch ein wunderbares Geschenk. Gemeinsame Wanderausflüge oder Konzertbesuche sorgen bei euren Liebsten bestimmt sehr lange für schöne Erinnerungen.
Unser Tipp: Upcycling ist eine großartige Möglichkeit, persönliche und nachhaltige Geschenke zu schaffen, denn aus gebrauchten Dingen, die ihr bereits in eurem Zuhause habt, könnt ihr mit wenigen Handgriffen zauberhafte Präsente basteln. Inspirationen findet ihr etwa hier.
Neben dem Inhalt sollte auch eure Geschenkverpackung nachhaltig sein, denn oft wird diese bereits nach einmaliger Verwendung weggeworfen. Dabei könnt ihr bereits verwendetes, aber gut erhaltenes Papier prima aufbewahren und im nächsten Jahr erneut nutzen. Alternativ könnt ihr eure Überraschungen in wiederverwendbaren Stoffbeuteln verschenken, die ihr mit der japanischen Falttechnik Furoshiki in echte Kunstwerke verwandeln könnt.
2. Natürlich schöne Feiertagsdekoration
Früher war mehr Lametta – hieß es schon bei Loriot. Aber das ist vielleicht sogar besser so. Investiert lieber in langlebige Dekoartikel, die ihr jedes Jahr zum Schmücken verwenden könnt. Das ist euch zu langweilig, denn ihr schätzt die Abwechslung? Dann kauft zum Beispiel gebrauchte Deko auf dem Flohmarkt oder tauscht eure Dekoartikel mit Familie und Freunden.
Doch nach welcher Deko solltet ihr Ausschau halten? Natürliche Materialien wie Tannenzapfen oder Zweige, die ihr kostenfrei in den zahlreichen Düsseldorfer Parks und Wäldern finden könnt, zaubern eine echte Wohnfühl-Atmosphäre. Holzsterne, Wachsfiguren, getrocknete Orangenscheiben, Zimtstangen oder Stoffbänder – Naturdeko ist übrigens auch eine wunderbare Alternative zu herkömmlichen Christbaumschmuck.
Selbstverständlich gehört auch eine stimmungsvolle Beleuchtung zum nachhaltigen Weihnachtsfest. Verwendet dafür zum Beispiel LED-Lichter, die weniger Energie verbrauchen und dennoch ein funkelndes Ambiente schaffen. Um noch mehr Strom zu sparen, solltet ihr auf Zeitschaltuhren setzen. Euren Balkon verschönert ihr sparsam mit solarbetriebenen Stimmungslichtern. Diese erzeugen ihren eigenen Strom und schalten sich automatisch bei Dunkelheit ein. Auf elektrisches Licht wollt ihr lieber verzichten? Dann sorgen nachhaltige (Duft-)Kerzen für eine entspannte Wohnfühlatmosphäre. Diese könnt ihr ganz einfach aus umweltfreundlichen Materialien wie Bienen- oder veganem Sojawachs oder den Resten anderer Kerzen selbst herstellen. DIY-Projekte liegen euch weniger? Dann findet ihr stimmungsvolle Kerzen bestimmt auch auf den Düsseldorfer Weihnachtsmärkten.
3. Gut portionierte Leckerbissen für die Festtage
Vor Weihnachten scheinen die Einkaufswagen plötzlich immer voller zu werden, oder? Noch ein Lebkuchen hier, eine weitere Beilage dort – und schon habt ihr mehr Zutaten, als ihr und eure Gäste verspeisen könnt. Leider landen jedes Jahr viele Lebensmittel nach dem Festessen im Müll. Das könnt ihr ganz einfach vermeiden. Genau wie bei den Geschenken hilft euch auch beim Kochen eine Einkaufsliste. Noch nachhaltiger wird euer Weihnachtsmenü, wenn ihr – sofern möglich – auf regionale Lebensmittel setzt. Dadurch unterstützt ihr die lokalen Geschäfte und vermeidet lange Transportwege. Ist das einmal nicht möglich, solltet ihr beim Kauf eurer Lebensmittel – insbesondere bei Fleisch und Fisch – auf die Qualität und Herkunft, sowie auf Bio- und Umweltsiegel achten.
Auf Tierisches wollt ihr in diesem Jahr lieber verzichten? Auch das ist möglich! Auf unserem Blog findet ihr köstliche vegetarische Weihnachtsmenüs.
Übrigens: Auch bei euren winterlichen Naschereien könnt ihr auf Nachhaltigkeit setzen. Denn Schokolade, Plätzchen und Co. findet ihr mit fair gehandelten Zutaten auch in eurem nächsten Supermarkt.
Das Festmahl ist vorbei und trotz guter Planung sind ein paar Reste übrig geblieben? Dann verarbeitet sie am besten köstlich weiter. Rosenkohl, Knödel und Pilze sind typische Winterbeilagen, die während der Feiertage serviert werden. Falls ihr davon etwas übrig habt, könnt ihr etwa einen winterlichen Knödelsalat daraus machen. Auch von Christstollen und Spekulatius bleibt oft etwas übrig. Diese herrlich süßen Überbleibsel könnt ihr im Handumdrehen in kleine Energiekugeln verwandeln. Diese und weitere köstliche Resterezepte findet ihr hier.
Wir wünschen euch und euren Liebsten schöne und gemütliche Feiertage. 🎄
Bildnachweis Header: shutterstock / colnihko
Bildnachweis Text: Canva / Natalia Klenova; shutterstock / Mila Naumova; shutterstock / Magdanatka
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