In 3 Schritten zum smarten Zuhause
Eine Heizung, die sich selbst steuert oder Licht, das auf Sprachkommando angeht: Das intelligent vernetzte, mitdenkende Zuhause ist längst keine Zukunftsmusik mehr. Innovative Lösungen für Haus und Wohnung sind schon heute erhältlich und bezahlbar. Wir erklären euch, wie ihr mit einfachen Methoden komfortabler leben könnt.
Schritt 1: Die passende Steuerung wählen
Die gute Nachricht: Smartphones und Tablets sind heute die wichtigsten Steuerungsgeräte fürs Smart Home – und diese Geräte besitzen die meisten von uns längst. Mit passenden Apps und einem WLAN-Netz könnt ihr überall bei euch zu Hause oder auch von unterwegs schnell auf euer Heimnetzwerk zurückgreifen.
Schritt 2: Sich für ein System entscheiden
Früher mussten die Datenleitungen für ein Smart Home noch fest in jeden Raum verlegt werden, was mit hohen Ausgaben verbunden war. Heutige Systeme arbeiten dagegen drahtlos. Dadurch entstehen lediglich für die einzelnen Funkmodule Kosten.
Den Einstieg ins Smart Home erleichtern vorkonfigurierte Starter-Sets, die in der Regel eine Funktion in den Mittelpunkt stellen, etwa die Sicherheit oder das Energiesparen, und sich später nach Belieben erweitern lassen. Wenn eine Vielzahl von Geräten clever vernetzt werden soll wie Heizung, Thermostate und Leuchten, benötigt ihr eine Basisstation. Diese ist in der Regel nur taschenbuchgroß und damit relativ dezent. Und sie ist dazu geeignet, komplette automatische Szenarien einzuprogrammieren.
Es gibt drei besonders verbreitete Standards bei den Smart-Home-Systemen: Zigbee, Z-Wave und Homematic. Die Standards sind untereinander nicht kompatibel, sodass beim Erweitern des heimischen Systems der einmal gewählte Standard beibehalten werden muss. Alle drei Systeme verfügen aber über ein großes Angebot an Geräten und unterscheiden sich vom Funktionsumfang her nicht wesentlich. Eine Ausnahme bildet die Plattform Qivicon, die eine große Kompatibilität von Geräten unterschiedlichster Anbieter gewährleistet.
Schritt 3: Peu à peu vorgehen
Drahtlose Systeme bieten noch einen weiteren Vorteil: Das Netzwerk kann nach Bedarf wachsen. So kannst du Schritt für Schritt zum Beispiel mit intelligenter Beleuchtung anfangen und als nächstes die Küche smart gestalten.
Tipp : Auf Nummer sicher gehen
Der ständige Datenstrom im Smart Home ist nicht für die Bewohner von Interesse, sondern leider auch für Kriminelle. Sie versuchen etwa, anhand der Daten mehr über die Anwesenheit der Bewohner zu erfahren, oder hacken sich ins System, um den Schließmechanismus zu überlisten. Beim Kauf solltet ihr daher besonders auf diesen Punkt achten. Seriöse Anbieter lassen ihre Angebote regelmäßig testen und können das mit Testsiegeln belegen.
Photo: Nullplus/Shutterstock
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