Ostereier mal ganz anders
Kein Osterfest ohne fröhlich bunte Eier. Das Färben und Verzieren der Eier macht mindestens genauso viel Spaß wie die spätere Eiersuche und das gemeinsame Verspeisen der essbaren Tischdeko. Falls Eier- oder Lebensmittelfarben nicht zur Hand sind, gibt’s Alternativen wie Zwiebeln oder Kurkuma. Auch Papier- oder Blumenhütchen verwandeln ein einfaches Ei in ein hübsches Osterei. Hier findet ihr Tipps, wie ihr eure Ostereier mal ganz anders gestalten könnt.
Natürlich bunte Eier
Zum Eierfärben könnt ihr vieles nehmen, was die Küche hergibt, zum Beispiel Zwiebelschalen. Eine Handvoll davon in einem halben Liter Wasser 20 Minuten kochen lassen und fertig ist der Farbsud für goldig-braune Ostereier. Das funktioniert auch mit klein geschnittenen Karotten(schalen), im Möhrensud werden die Ostereier orangegelb. Spinat macht die Eier grün und Rote Bete tiefrot oder lila. Ideal zum Eierfärben ist auch das Trendgewürz Kurkuma, für den goldgelben Farbsud lasst ihr zehn Gramm in einem halben Liter Wasser etwa zehn Minuten köcheln. Anleitungen zur Herstellung dieser und vieler weiterer Naturfarben findet ihr auf utopia.de oder auf Heimwerker.de. Damit die natürlich bunten Ostereier richtig strahlen, solltet ihr sie vor dem Färben gründlich säubern. Und mit einem Esslöffel Essig im Farbsud nehmen sie die Farbe noch besser an. Zum Schluss könnt ihr die Eier mit ein paar Tropfen Speiseöl abreiben, das bringt einen schönen Glanz.
Eier mit Mustern
Wenn euch einfarbige Eier zu langweilig sind, könnt ihr sie zusätzlich mit kreativen Mustern gestalten. Ganz einfach geht das mit Klebefilm, den ihr vor dem Färben auf die Eier klebt – als gleichmäßige Streifen oder in kleinen Quadrattupfen. Sobald die Eier gefärbt und vollständig getrocknet sind, zieht ihr den Klebefilm wieder ab. Etwas aufwändiger sind Ostereier mit Blattmotiven. Blätter, zum Beispiel von Petersilie oder Basilikum, werden leicht angefeuchet auf das Ei gedrückt und mit alten Seidensöckchen fixiert. So kommen die Eier ins Färbebad und müssen anschließend gut trocknen, bis sie aus dem Söckchen schlüpfen dürfen. Bei Naturfarben funktionieren die Pflanzenmotive aber leider nicht immer. Hier bietet sich die Wachsmethode an. Dafür bringt ihr flüssiges Wachs mit einem Zahnstocher in Punkten oder Linien aufs Ei und legt es dann in den Farbsud. Nach dem Trocknen kratzt ihr das Wachs wieder vorsichtig ab. Weitere Tricks für Ostereier mit Mustern gibt‘s auf abenteuerfreundschaft.de.
Behütete Ostereier
Hübsche Hütchen sind eine Alternative für alle, die ihre Ostereier lieber ungefärbt verspeisen. Für ein Papierhütchen müsst ihr aus festerem Geschenkpapier einen kleinen Kreis schneiden, diesen bis zur Mitte einschneiden, die Ecken übereinanderlegen, zusammenkleben und aufs Ei setzen – fertig! Etwas mehr Aufwand erfordern Eier mit Blumenhütchen. Kleine Blumen wie Hornveilchen, Hasenglöckchen oder auch Gänse- oder Butterblümchen werden mit etwas Draht gebunden und dann einfach aufs Ei geklebt. Wer mag, malt den Eiern mit einem schwarzen Filzstift noch ein kleines Gesicht. Dann sehen sie niedlicher aus!
Title: Pexels / Cottonbro
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