Unsere To-Do-Liste für Düsseldorf: 10 Dinge, die ihr erlebt haben müsst, wenn ihr in Düsseldorf seid
In jeder Stadt gibt es Dinge, die man einfach erlebt haben muss, um mitreden zu können. Auch Düsseldorf hat diese ganz besonderen Unternehmungen, die unverwechselbar sind und für das Lebensgefühl der Rheinmetropole stehen. Wir stellen euch unser „Best of“ vor.
Nummer 1: Shoppen auf der „Kö“
Die Königsallee, kurz „Kö“ genannt, ist die Einkaufsstraße in Düsseldorf und zählt zu den führenden Luxuseinkaufsmeilen in Europa. Optisch besticht die Königsallee durch ihre Breite, die zahlreichen Kastanien und den Stadtgraben. Sehen lassen können sich aber auch die vielen, zum Teil sehr noblen Geschäfte. Der Name von Düsseldorfs Prachtmeile geht übrigens auf König Friedrich Wilhelm IV. zurück. Er wurde 1848 zur Zeit der Deutschen Revolution aus Protest mit Pferdeäpfeln beworfen. Um die Gunst des Königs zurückzugewinnen, benannte Düsseldorf die Kastanienallee 1851 kurzerhand in Königsallee um.
Nummer 2: Die DEG anfeuern
Wer rasante Eishockey-Partien erleben will, muss nicht auf die nächsten Olympischen Spiele warten. Die Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft (DEG) steht für Eishockey-Tradition made in NRW. Der Verein spielt in der Deutschen Eishockey-Liga und hat mit acht Meistertiteln sowie einem Pokalsieg einige Erfolge vorzuweisen. Aber auch wenn es gerade einmal nicht so gut läuft, lohnt sich ein Besuch im ISS Dome, dem „Wohnzimmer“ der DEG, das sich mit seiner futuristischen Gestaltung auch optisch sehen lassen kann. Am besten direkt ein Spiel gegen die Kölner Haie besuchen. Beim Rheinderby sind Gänsehaut und gute Stimmung garantiert.
Nummer 3: Die „längste Theke der Welt“ besuchen
Die Düsseldorfer Altstadt wird nicht umsonst als „längste Theke der Welt“ bezeichnet. Ob traditionelle Eckkneipe, Irish Pub oder Cocktailbar – bei der hohen Kneipendichte ist für jeden etwas dabei. Auf nur einem halben Quadratkilometer sind mehr als 300 Kneipen, Diskotheken und Restaurants zu finden. Wer es traditionell mag, trinkt ein klassisches, obergäriges Alt-Bier – am besten in einer der Hausbrauereien, etwa im „Füchschen“, „Uerige“, „Schlüssel“ oder „Schumacher“.
Nummer 4: Den Medienhafen erkunden
Hafenatmosphäre trifft Architekturvielfalt: So lässt sich die Atmosphäre im Düsseldorfer Medienhafen umschreiben. Der alte Rheinhafen ist zu einem modernen Büro- und Wohnquartier und zur Heimat für die Branchen Werbung, Medien und Kunst geworden. Im Zuge der Umgestaltung hat jedes Grundstück ein individuelles Gesicht erhalten. International renommierte Architekten wie Frank O. Gehry, Joe Coenen und David Chipperfield haben am beeindruckenden Gesamtbild mitgewirkt. Der Medienhafen ist aber nicht nur für Architekturfans einen Besuch wert, sondern bietet mit seinen Bars und Restaurants auch kulinarische Verlockungen.
Nummer 5: Durch das Schloss und den Park Benrath flanieren
Eine Tour in den Düsseldorfer Süden führt zu einem der schönsten Gartenschlösser des 18. Jahrhunderts und einem Gesamtkunstwerk des ausgehenden Rokoko. Schloss Benrath entstand zwischen 1756 und 1773 und wurde zunächst vom Kurfürsten Carl Theodor als Lust- und Jagdschloss genutzt. Eine Besichtigung des Hauptschlosses vermittelt einen Eindruck vom einstigen höfischen Leben. Mit dem „Museum für Naturkunde“ im West- und dem „Museum für Europäische Gartenkunst“ im Ostflügel beherbergt das Schloss zudem weitere spannende Orte. Zum Abschluss des Besuchs lohnt ein Bummel durch den barocken, ans Rheinufer grenzenden Park.
Nummer 6: Das Leben an der Rheinuferpromenade genießen
Apropos Rheinufer: Die Rheinuferpromenade steht wie kaum ein Ort für die Lebensfreude der Düsseldorfer. Sie wurde in den 1990er-Jahren angelegt und erstreckt sich auf einer Länge von 1,5 Kilometern vom Landtag bis zur Oberkasseler Brücke. Gerade in den Sommermonaten ist es hier besonders stimmungsvoll. Im Café sitzen, einen ausgedehnten Spaziergang unternehmen, eine Partie Boule spielen – alles ist möglich. Besonders großer Beliebtheit erfreut sich die Freitreppe am Burgplatz. Von dort lassen sich die vorbeiziehenden Schiffe und der Sonnenuntergang bestens beobachten.
Nummer 7: Japanisch essen gehen
Wer durch die Immermannstraße im Zentrum Düsseldorfs bummelt, könnte fast meinen, er sei auf direktem Wege in Japan gelandet. Winkende Kätzchen, fernöstliche Gewürze und Gewänder versprühen eine Stimmung wie im Land der aufgehenden Sonne. Düsseldorf hat eine der größten japanischen Gemeinden in Europa, was auch in kulinarischer Hinsicht spürbar ist. Wie wäre es also mit einem gastronomischen Ausflug ins japanische Viertel? Ob Sushi, Miso oder Ramen: Liebhaber der asiatischen Küche kommen hier voll auf ihre Kosten, denn es gibt wohl kaum einen anderen Ort in Deutschland mit einer derartigen Auswahl japanischer Restaurants. Itadakimasu – guten Appetit!
Nummer 8: Eine Vorstellung im Kom(m)ödchen erleben
1947 gründeten Kay und Lore Lorentz das Köm(m)ödchen im Hinterzimmer einer Düsseldorfer Kneipe. Seither ist das Kabarett-Ensemble aus der deutschen Kleinkunstszene nicht mehr wegzudenken. Bekannte Mitglieder waren unter anderem Thomas Freitag, Hugo Egon Balder, Jochen Busse, Volker Pispers und Mariele Millowitsch. Zugleich starteten vielversprechende Newcomer hier ihre Karriere. Heute residiert das Kom(m)ödchen in der Kunsthalle Düsseldorf.
Nummer 9: Am Akademierundgang teilnehmen
In Düsseldorf gibt es nicht nur jede Menge spannende Museen, sondern auch eine weltberühmte Kunstakademie. Einmal im Jahr, immer zum Abschluss des Wintersemesters, öffnet die Akademie ihre Türen und präsentiert die Werke der rund 550 Studentinnen und Studenten – ein Highlight für Kunstfreunde. Die Studenten sind vor Ort und geben auf Wunsch Auskunft über ihre Arbeiten. Wer mag, kann außerdem eine Führung buchen.
Nummer 10: Einmal Karneval feiern
Beim Karneval scheiden sich die Geister: Die einen sind jeck, die anderen nehmen Reißaus. Um herauszufinden, zu welcher Fraktion man gehört, hilft nur eins: selbst einmal Karneval feiern. Und das geht in Düsseldorf bekanntlich gut. Los geht es jedes Jahr am 11.11. um 11:11 Uhr mit dem Hoppeditz Erwachen – der närrischen Auferstehung des Erzschelms Hoppeditz auf dem Rathausvorplatz. Ab da gibt es bis Aschermittwoch reichlich Gelegenheit, die fünfte Jahreszeit zu genießen, auch abseits des klassischen Rosenmontagszuges. In Düsseldorf Niederkassel beispielsweise findet jedes Jahr am Karnevalssonntag das traditionelle Tonnenrennen statt. Schon seit mehr als 100 Jahren laufen bei dem Rennen Menschen jeden Alters mit der Schubkarre in der Hand um die Wette. Wenn das kein Helau verdient!
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Photo: pexels.com
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