Wenn die Wohnung zum Garten wird: Tipps fürs heimische Gärtnern
Ihr lebt gerne gesund, habt aber keinen eigenen Garten? Viele Obst- und Gemüsesorten lassen sich gut in der eigenen Wohnung anbauen. So weißt du, was drin ist, kannst erntefrische Zutaten verwenden und sparst oft sogar bares Geld. Wir verraten euch anhand von vier Beispielen, wie es geht.
Radieschen
Radieschen sind dankbare Kandidaten für die Zucht in der eigenen Wohnung. Sie werden einfach in einen Blumenkasten mit Erde gesät und sind innerhalb weniger Wochen erntereif. Zum Gedeihen benötigt das Gemüse lediglich ein halbschattiges Plätzchen und täglich ein wenig Wasser. Da Radieschen innerhalb von vier bis sechs Wochen erntereif sind, könnt ihr die Nutzpflanze mehrere Male im Jahr aufziehen und immer wieder frisch genießen. In der Küche lässt sich übrigens auch das Radieschengrün auf vielfache Weise verwerten – zum Beispiel für Pesto oder Suppen. Einige Anregungen findet ihr hier.
Kräuter
Auch viele Kräuter lassen sich ganz einfach zu Hause ziehen. Die Fensterbank beispielsweise ist ein idealer Standort für Basilikum, Dill, Kresse, Petersilie, Pfefferminze, Schittlauch, Thymian und Oregano. Nach Möglichkeit solltet ihr für die Aufzucht einen sonnigen Standort bevorzugen, also ein Fenster in Richtung Westen oder Süden, aber ohne Heizung darunter. Für die Aussaat am besten Substrate und Terracotta-Töpfe nutzen und anschließend regelmäßig gießen. Staunässe aber am besten vermeiden. Sind die Kräuter kräftig gewachsen, könnt ihr sie frisch ernten und für den Salat, grüne Smoothies oder andere Gerichte verwenden. Alternativ lassen sich mediterrane Kräuter gut portionsweise einfrieren oder zu Sträußen binden und nach unten hängend trocknen. Genauere Tipps zur Aussaat der unterschiedlichen Sorten findet ihr hier.
Tomaten
Tomaten fühlen sich drinnen richtig wohl, denn sie mögen keinen Regen. Also nichts wie los: Es gibt eine große Auswahl an Tomatensamen. Wenn ihr euch für eine Sorte entschieden habt, zunächst die Samen auf einer Schale oder einem Eierkarton mit Aufzuchterde verteilen – idealerweise in einem Abstand von rund drei Zentimetern. Darüber eine Schicht Erde geben und das Ganze am besten noch mit etwas Folie abdecken, die täglich erneuert wird. Sobald sich die ersten Blätter zeigen, pflanzt ihr die Tomate in einen Topf mit mindestens zehn Litern Inhalt um. Damit die Pflanze später mit ihren vielen Früchten den nötigen Halt hat, am besten zwei bis drei Stäbe in die Erde stecken und oben mit einem Kabelbinder zusammenbinden. Damit die Pflanzen gut gedeihen, braucht es viel direktes Licht und täglich mindestens einmal frisches Wasser. Weitere Tipps für den Anbau findet ihr hier.
Bohnen
Für die Bohnenzucht in der eigenen Wohnung nutzt ihr am besten einen Blumenkasten mit Untersetzer, damit überschüssiges Gießwasser gut ablaufen kann. Der beste Standort ist direkt an einem sonnigen Fenster. Für Buschbohnen alle fünf Zentimeter vier Samen in ein gut zwei Zentimeter tiefes Loch geben. Da Bohnen zu den Rank-Gemüsen zählen, benötigen sie zusätzlichen Halt. Dafür können zum Beispiel Holzstäbe in die Erde gesetzt werden. Zwischen März und Oktober sind drei Aufzuchten möglich. Weitere Tipps für den Anbau gibt es hier.
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One Comment
Ina
Vielen Dank für den interessanten Beitrag. Mit Pflanzen kann man eine tolle Atmosphäre schaffen. Zudem ist so ein eigener Kräutergarten sehr praktisch.
Mit besten Grüßen,
Ina von https://shop24.naturavitalis.de/Reines-CBD-Cannabis-Oel10.html