Einrichtungsstile aus aller Welt: Exotisch einrichten im Kolonialstil
Sich einmal wie Meryl Streep und Robert Redford in „Jenseits von Afrika“ fühlen. Träumt ihr auch von gediegenem Luxus mit einem Hauch der großen weiten Welt?
Der Kolonialstil kombiniert die Exotik der Tropen mit der Eleganz klassischer Möbel. Wir haben ein paar Tipps für euch zusammengestellt und verraten, wie ihr euch ein Stück Afrika und Asien in euer Zuhause holen könnt.
Mit der Kolonialisierung Amerikas, Afrikas und Asiens durch die europäischen Auswanderer – allen voran Engländer, Portugiesen, Spanier, Franzosen und Holländer – entstand der Kolonialstil. Die Entdecker und Seefahrer brachten die traditionellen Wohnkonzepte ihrer Heimat mit den einheimischen Kulturen zusammen und schufen so den Mix der Kulturen: den Kolonialstil.
Das Schöne für euch: Für den Kolonialstil bedarf es keiner großen Wohnung oder gar eines Hauses. Ihr entscheidet, wie viel der dunklen Hölzer, der naturbelassenen Deko- und Baustoffe und der exotischen Accessoires ihr in euer Zuhause einziehen lassen möchtet.
So geht der Kolonialstil: 5 Tipps für den angesagten Kulturmix aus Afrika und Asien.
1. Heller Hintergrund
Wenn du die Raumgestaltung ganz neu angehst, kannst du im Vorfeld mit Farben und Materialien ein passendes Setting schaffen. Als Wandfarbe eignen sich vor allem Weiß sowie helle Sand- und Beigetöne. Diese schaffen ein natürliches Gegengewicht zu den mitunter wuchtigen, schweren Möbelfarben. Ebenso kannst du das dunkle Ambiente auch mit hellen Stoffen aus Leinen und großen Bast- oder Rattankörben aufhellen.
2. Die Möbel machen es
Die typischen Edelhölzer für deine Möbel im Kolonialstil sind Mahagoni, Teak und Nussbaumholz. Auch tropisches Gehölz wie Palisander, Sheesham, Akazie oder Mango werden gern verwendet. Kommoden, Vitrinen, Tische, Stühle, Schränke und prächtige Himmelbetten – willst du im Kolonialstil einrichten, dann kannst du bereits mit wenig Mobiliar viel erreichen. Häufig genügt es schon, ein oder zwei dieser massiven Möbelstücke im Raum zu platzieren. Bitte achte beim Kauf deiner Möbel auf einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Anbau der verwendeten Hölzer.
3. Leder, Rattan & Co.
Neben der Verwendung von Holz ist der Naturstoff Leder ein wichtiger Bestandteil deiner kolonialen Einrichtung. Ein schwerer Ledersessel mit Armlehnen oder ein Hocker mit Lederbezug und Nieten sorgt für ein stylisches Ambiente. Rattan, Bast und Sisal sind weitere Naturmaterialien, die sich sehr gut für deine Korbstühle, Teppiche oder Lampen eignen.
4. Akzente setzen
Auch mit der richtigen Deko kannst du Kolonialstil-Feeling erzeugen: Wie wäre es mit Deko-Schalen aus Naturstoffen wie Bambus oder Bananenblättern? Rahme deine Spiegel und Bilder nicht mit Metall oder Kunststoff, sondern mit Natur- oder Edelhölzern ein. Ebenso kannst du besondere Akzente mit einem prunkvollen Kronleuchter oder Spiegeln mit Goldrahmen setzen. Auch florale Muster auf Textilien oder afrikanische und indonesische Masken und Gemälde passen perfekt.
5. Die grüne Lunge
Pflanzen, vor allem tropische Blüten und Palmenblätter, sind in kolonial eingerichteten Räumen eine schöne und sinnvolle Ergänzung. Schließlich geht nichts über ein gutes Raumklima. Du willst noch mehr „Leben in der Bude“? Tierprints sorgen für den passenden Look: Wie wäre es zum Beispiel mit Kissenbezügen in Felloptik, Vorhängen mit Leoparden-Muster oder Decken in Schlangen-Optik?
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Photo Title: Shutterstock / ESstock
One Comment
Bingo28
Bei sowas würde mich mal interessieren wie da eine Küche aussehen würde? Wäre das vergleichbar mit einer Landhausküche oder wie muss man sich sowas im Kolonialstil vorstellen? Danke im Voraus! 🙂