Ganz nach Geschmack: Gewürzmischungen für die Grillparty

Endlich! Die Gartensaison geht wieder los und wir freuen uns auf die nächste Grillparty, das nette Beisammensein, kühle Drinks und leckeres Essen. Mit eigenen Gewürzmischungen und Marinaden könnt ihr bei euren Gästen gut punkten. Ohne Zusatzstoffe sind die nämlich nicht nur gesund, sondern auch lecker – und schnell gemacht. Wir haben hier einige Rezeptideen für euch zusammengestellt. Also – nichts wie ran an Steak, Fisch oder Gemüse!

Fürs Fleisch: Klassische Grillgewürzmischung

Die klassische Grillgewürzmischung wirkt wie eine Trockenmarinade und eignet sich für Steaks, Spareribs oder auch größere Fleischstücke. Die Zutaten – 1 EL getrocknete Zitronenschale, je 1,5 TL Selleriesalz, Kreuzkümmel und Oregano, je 1 TL schwarzer Pfeffer, Chilipulver und Cayennepfeffer, je 1 EL Zwiebel- und Knoblauchpulver, je ¼ Tasse Salz, Paprikapulver und brauner Zucker – in einen Mörser geben, gut vermengen und mit dem Stößel fein zerkleinern. Je kleiner das Fleischstück, desto feiner die Gewürzmischung. Das Fleisch mindestens 12 Stunden vor dem Grillen mit der Mischung einreiben, in Frischhaltefolie eingeschlagen und bis zum Grillen im Kühlschrank lagern.

Für den Fisch: Honig-Senf-Marinade

Fisch wird immer beliebter auf dem Grillrost! Diese Honig-Senf-Marinade macht das Geschmackserlebnis perfekt. Die Zutaten – 2 TL Senf, 1 EL Honig, 3 bis 4 EL Olivenöl, ein halber Bund Petersilie, etwas Salz und Pfeffer – leicht verschlagen und den Fisch knapp 30 Minuten vor dem Grillen einlegen, damit er nicht zerfällt. Die Marinade reicht für etwa 650 Gramm frischen Fisch.

Fürs Gemüse: Mediterrane Kräuter-Marinade

Die mediterrane Kräuter-Marinade ist ideal für Grillgemüse wie Paprika, Auberginen, Zucchini oder auch zuvor gegarten Pell-Kartoffeln. Aber auch Ziegenkäse bekommt damit einen feinen Geschmack. Basis der Marinade sind 250 bis 300 ml Olivenöl. Diese werden mit den weiteren Zutaten – jeweils einer Hand voll frischem, gehacktem Rosmarin, Thymian, Majoran, Oregano, Petersilie, 4 zerdrückten Knoblauchzehen, 1 El Zitronensaft, 1 TL Zucker, 1 TL Salz und einer Prise Pfeffer – vermischt. Gemüse oder Käse werden etwa 2 bis 3 Stunden in der Marinade eingelegt und in einer Grillschale gegart.

Fürs Dessert: Honig-Anis-Marinade

Gegrillte Apfelspalten oder Bananen werden mit dieser Marinade zum krönenden Abschluss des Grillmenüs. Die Zutaten – 2 EL Rapsöl, 2 EL Honig, 1 EL Apfelessig, je 1 Prise gemahlener Zimt und gemahlener Sternanis – werden gut vermengt, das Obst wird in Spalten untergehoben und die Mischung kommt in die Grillpfanne, bis das Obst leicht geröstet ist.

Fürs Besondere: Curry-Kokos-Marinade

Von der asiatischen Küche inspiriert, fruchtig und ein bisschen scharf passt diese Marinade sehr gut zu Hühnchen- oder Putengrillfleisch sowie zu Tofu. Die Zutaten – 6 EL Kokosmilch, 1 EL rote Currypaste, ein wenig Currypulver und 2 EL Olivenöl – leicht verschlagen oder im Shaker schütteln, mit Salz und Pfeffer sowie ein paar Spritzern Limettensaft abschmecken, fertig! Geflügel oder Tofu eine Stunde oder länger marinieren und bis zum Grillen gut abgedeckt in den Kühlschrank. Die Marinade kurz vor dem Grillen abtupfen. Huhn und Pute mit Blick auf die Gesundheit unbedingt durchgrillen!

Für Spezialitäten: Pulled-Pork-BBQ Rub

Pulled Pork, die nordamerkanische Barbecue-Spezialität, hat die deutschen Grillküchen schon lange erobert. Für den zarten Schweinebraten wird gewöhnlich ein Schulter- oder Nackenstück verwendet, das mindestens 24 Stunden mariniert und dann rund 15 Stunden im Grill-Smoker gegart wird. Unser Barbecue-Rub eignet sich aber auch als Gewürzmischung für einfache Steaks. Die Zutaten – je 2 gehäufte, im Mörser zerstampfte EL Fenchel- und Anissamen, je 1 EL Kardamom, gemahlener Ingwer, gemahlene Süßholzwurzel und Paprikapulver, 1 TL Chiliflocken, 2 TL Meersalz und 1 TL brauner Zucker – gut mischen und das Fleisch beidseitig damit einreiben. Wer eine Marinade bevorzugt, wendet das Fleisch vorher in Worcestersauce, bestreut es dann mit dem Rub und legt es 24 Stunden ein.

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