Mood Food: Das beste Essen für gute Laune
Jeder Mensch hat beim Essen seine individuellen Glücklichmacher. Und doch gibt es bestimmte Nahrungsmittel, denen man einen besonders positiven Effekt auf unsere Stimmung nachsagt. Wir stellen euch einige davon vor.
Ingwer
Als Heilpflanze hat Ingwer eine lange Tradition. Mit ihren Scharfstoffen bringt die Knolle die Verdauung auf Trab, lindert Schmerzen, Entzündungen und Übelkeit. Die Gewürzpflanze hat aber auch Potenzial als Mood Food. Ursächlich dafür ist die Schärfe des Inhaltsstoffs Gingerol. Sie wird vom Gehirn als Schmerz eingestuft, was zur Ausschüttung von Glückshormonen führt.
Chili
Bei Chilis funktioniert das Prinzip ganz ähnlich, denn die Scharfmacher enthalten Capsaicin. Der Stoff reizt die Nervenzellen im Mund und erzeugt ein Schmerzgefühl, auf das unser Körper mit dem Ausstoß von Endorphinen reagiert. Und die machen bekanntlich glücklich. Wissenschaftler nennen das den „Pepper-High-Effekt“.
Schokolade
Schokolade ist als Nervennahrung und Seelentröster bei vielen Menschen beliebt. Und sie enthält tatsächlich Stimmungsaufheller: Die Stoffe Tryptophan und Theobromin in dunkler Schokolade sollen die Ausschüttung des „Glückshormons“ Serotonin im Gehirn anregen. Möchtet ihr jetzt direkt zur nächsten Tafel Schokolade greifen? Dann solltet ihr wissen, dass der Vorgang bisher wissenschaftlich unbestätigt ist. Aber der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge.
Vanille
Auch Vanille sagt man einen positiven Effekt auf die Laune nach. Ihr Verzehr soll wie der von dunkler Schokolade die Freisetzung von Serotonin im Gehirn ankurbeln. Zudem entspannt ihr Geruch und sorgt für Wohlbefinden. Das gilt allerdings nur für echte Vanille. Künstlich erzeugtes Vanillin hat keine vergleichbare Wirkung.
Beerenfrüchte
Himbeeren, Brombeeren und Blaubeeren sehen nicht nur toll aus und schmecken lecker. Sie weisen auch einen hohen Magnesiumgehalt auf, der unter anderem die Freisetzung der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin hemmt. Darüber hinaus unterstützt Magnesium nach körperlichen Anstrengungen und hilft zum Beispiel bei Wadenkrämpfen.
Fisch
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, pro Woche ein bis zwei Portionen Fisch zu essen. Das hat einen guten Grund, denn Fisch enthält wertvolle Omega-3-Fettsäuren – vor allem fette Seefische wie Makrele, Lachs und Hering. Diese beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor und sollen auch dazu beitragen können, Depressionen zu lindern. Ebenfalls reich an Omega-3-Fettsäuren sind übrigens Walnüsse und Avocados.
Erdnüsse
Frische Erdnüsse steigern die Konzentration und tragen zu einer ausgeglichenen Stimmung bei. Möglich macht das die Aminosäure Isoleucin. Das Protein soll zudem auch gut für den Muskelaufbau und das Immunsystem sein. Zwar sind Erdnüsse sehr energie- und kalorienreich. Eine Handvoll Nüsse am Tag ist jedoch ideal für Körper, Geist und Linie.
Photo Title: shutterstock.com/hlphoto
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