Auf einen Kaffee mit: Björn Süerkan
Erst seit Anfang des Monats arbeitet Björn Süerkan als neuer Sozialmanager bei der WOGEDO und kümmert sich um Mieter in Problemlagen. Bei einem Kaffee, den er mit viel Milch trinkt, hat der 32-jährige uns erzählt, in wie weit er von seiner bisherigen Berufserfahrung profitiert und was die Arbeit im Sozialmanagement für ihn so interessant macht.
Lieber Björn, wie bist du zur WOGEDO gekommen?
„Ich hatte bereits in der Vergangenheit bei meinem alten Arbeitgeber, der Zukunftswerkstatt Düsseldorf, projektbezogen mit der WOGEDO und dem Sozialmanager Bodo Woinowski zu tun. Durch den Kontakt hatte ich bereits eine Vorstellung von der Stelle des Sozialmanagers und war direkt beeindruckt von dem Aufgabengebiet.
Als ich dann durch Zufall die Stellenausschreibung sah, habe ich nicht lange gezögert, mich zu bewerben und es hat geklappt. Momentan arbeitet mich Bodo Woinowski ein, denn er verabschiedet sich Mitte des Jahres in den Ruhestand.“
Was macht den Job bei der WOGEDO für dich so interessant?
„Als Sozialmanager betreut man bei der WOGEDO ja Mieter in Schwierigkeiten wie zum Beispiel Mietschulden, Drogenabhängigkeit oder kritische familiäre Situationen. Das finde ich spannend, vor allem auch, weil Menschen und ihre Geschichten so unterschiedlich sind, dass es nie langweilig wird. Der Job ist sehr vielseitig und man kann immer was dazu lernen.
Um den Mietern helfen zu können, ist es immens wichtig, schnell ein gutes Vertrauensverhältnis aufbauen zu können. Ich denke, das liegt mir und ich bin ein ganz guter Berater. Natürlich profitiere ich auch von meiner Berufserfahrung der vergangenen Jahre, denn auch in meinem bisherigen Job ging es immer um Menschen.“
Was wolltest du als Kind werden? Das Berufsbild „Sozialmanager“ kanntest du damals wahrscheinlich noch nicht, oder?
(lacht): „Das nicht, aber ich hatte mal Deutschlehrer auf dem Plan. Mein Weg ins Soziale war eigentlich schon damals vorprogrammiert.“
Was ist „typisch“ für dich?
„Als humorvoller Mensch, der total gerne lacht, habe ich dennoch eine sehr ruhige Seite. Meine Freunde würden sagen, dass mich wenig aus der Fassung bringt. Außerdem versuche ich schon ganz gerne, die Welt zu retten. Als Umweltschützer mit grüner Seele kläre ich mein Umfeld auch gelegentlich über die richtige Mülltrennung auf… hoffentlich nicht allzu pedantisch.“
Wenn du jetzt spontan zwei Tage frei bekommen würdest, was würdest du unternehmen?
„Ich würde mit meiner Frau ein verlängertes Wochenende für einen Städtetrip nutzen. Nach Belgien wollte ich immer mal. Brügge und Brüssel würde ich mir echt gerne angucken.“
Was war das letzte Konzert, auf dem du warst?
„Mein letztes Konzert stand in Verbindung mit einem Städtetrip in Wien. Hier haben wir uns Patrice angesehen. Obwohl meine Frau der größere Fan ist, fand ich es ziemlich gut.“
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